AW: Mama hat HCC
Hallo Matze,
ich kann dir nur von meinem Mann berichten. Bei ihm hat Nexavar auch nichts gebracht. Dann hat die Uniklinik Heidelberg noch eine andere Chemo vorgeschlagen (Avastin mit Tarceva). Mein Mann (53 Jahre) hat natürlich nach dem "Strohhalm" gegriffen. Das Zeug ist aber das reinste Gift. Es ging ihm immer schlechter und die Metastasen in der Lunge sind trotzdem gewachsen und die Tumormarker gestiegen.
Als dann die Chemo abgesetzt wurde, sah es fast schon so aus, als würde er sterben.
Ich will euch zwar nicht die Hoffnung nehmen, aber ich rate euch, probiert nichts weiter aus, was noch nicht für diese Krebsart zugelassen ist. Es war ganz schrecklich. Und man ist nur Versuchkaninchen.
Jetzt bekommt mein Mann Mistelspritzen vom Hausarzt. Die bekommen ihm sehr gut und er hat sich wieder so erholt, dass selbst der Arzt im Krankenhaus, der das zunächst ablehnte, erstaunt war.
Nichts desto trotz wird es den Verlauf der Krankheit nicht aufhalten.
Aber die Lebensqualität wird vorübergehend verbessert, auch, wenn es nur ein Placeboeffekt sein sollte.
Und diese Verbesserung sollte das Ziel sein, da die Erkrankung auf jeden Fall tödlich ist.
Ich wünsche euch viel Kraft
LG Angelika
Geändert von Sängerin (10.03.2011 um 22:19 Uhr)
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