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				 AW: mein Opa wird gerade operiert.. Angst :( 
 
			
			Hallo,
 konnte dir in den letzten Tagen nicht antworten, da ich selbst im Krankenhaus war.
 
 Dein Opa ist wohl auf einem guten Weg. Das Schwierigste nach der OP ist die Sache mit dem Essen:
 
 Ein Stück Speiseröhre fehlt und wird durch den hochgezogenen Magen ersetzt, wie bei meinem Mann. Und dann ist es einfach so, dass der reine Magen, der Speisen aufnehmen kann, so klein ist, dass man anfangs nur 2 - 3 Löffel essen kann und dann ist der Magen voll, und zwar so voll, dass man manchmal auch den Rest, der zuviel drin ist, erbrechen muss.
 Das dauert einige Zeit, bis man sich selbst damit auskennt, lernt was man verträgt und was nicht,  und ganz, ganz langsam muss man dann die Portionen ein bißchen vergrößern, so dass sich der Magen langsam dehnt.
 
 Gleichzeitig hat man oft, da ja auch der Verdauungsweg betroffen ist, Probleme nach dem Essen wie Übelkeit, Völlegefühl, Durchfall und Bauchschmerzen. Das ist nicht bei jedem gleich schlimm, aber es kommt sehr oft vor.
 
 Das ist nicht ganz einfach und man braucht Geduld, wenn man zu sehr abnimmt muss man Astronautenkost o. ä. dazu geben, manche werden auch zusätzlich erst einmal nebenher künstlich ernährt.
 Wichtig: Das wird nach und nach immer ein kleines bißchen besser werden!
 
 Mein Mann hat nebenher auch ziemliche Beschwerden mit den Riesen-Narben im OP-Bereich, aber wartet mal ab, das hat nicht jeder gleich.
 
 Alles Gute und sag deinem Opa einen lieben Gruss, alles wie es bis jetzt gelaufen ist ist ganz gut und ganz normal. Und wenn er mal down ist, sag ihm, dass es dauert, aber dann auch wieder aufwärts geht.
 
 
 LG Monika
 
				 Geändert von monika100 (13.05.2011 um 16:47 Uhr)
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