hallo ihr lieben!
ich wollte auch mal wieder ein update geben.

ich habe mittlerweile mit dem chirugen aus berlin telefoniert, wir peilen die op mit silikonaufbau für den august an. die bw werde ich behalten.
wie punkhead frage ich mich auch, ob man sich noch irgendwie vorbereiten kann? körperlich? seelisch?
ich hatte mal von einer frau gelesen, die vorher nochmal beim fotographen war und schöne fotos mit ihren originalbrüsten hat machen lassen. eine freundin von mir hat vorgeschlagen, man könne ja auch einen gipsabdruck machen. finde ich als idee ganz gut. man wacht zwar sowieso mit brüsten wieder auf und ich habe ja glücklicherweise noch keinen krebs, aber ein bisschen abschied nehmen von den naturbrüsten ist vielleicht gar nicht schlecht. habt ihr etwas in diese richtung gemacht?
liebe punkhead, ich hoffe, dich ziehen die verständnislosen kommentare nicht zu sehr runter! ich habe unter meinen jüngeren gleichaltrigen freunden und auch in meiner "kernfamilie" glücklicherweise nur unterstützung bekommen. allerdings habe ich auch schon von müttern gehört, dass sie ja auf jeden fall stillen wollen würden und die frühe op zu krass finden. ich würde ja auch gern stillen, wenn ich mal kinder bekomme, aber in anbetracht des risikos stellt das für mich keine wahl dar.
ein relativ unverschämtes kommentar gabs dann doch auch noch, ob man sich denn nicht zu sehr auf die gendiagnose konzentrieren würde und deshalb dann krebs bekäme. da war ich schon sehr erstaunt. aber ich denke, die leute haben tw wirklich kein wissen um eine krebserkrankung und erst recht nicht um die biologie, die hinter der mutation steht. da muss man wohl oft ruhig blut bewahren und aufkären.
es gibt ja zu jeder angelegenheit kontroverse ansichten, so nun auch hier. aber es ist ja unser körper, unsere gesundheit und da zählt am ende nur, was für uns und unser leben wichtig ist.
ich finde konstruktive kritik zur art der op oder auch zum zeitpunkt (zb vor oder nach prüfungen) sehr gut, allerdings lasse ich mich nicht im gesamtvorhaben beirren.
lilly83, das brustzentrum an der charité ist sehr gut! schreib mal alle deine fragen auf, dann geht im gespräch dort nichts unter! mir wurden dort dann im verlauf der beratungen drei ärzte empfohlen, die ich mal kontaktieren sollte. das waren senologen als auch plastische chirugen. wenn das risiko so hoch ist, dass eine pm angeraten ist, ist es egal, wer die op macht. auch, wenn du sie selbst zahlen willst. aber warte mal ab, was die beratung und stammbaumanalyse bringt! lieber nicht im vorfeld zu sehr beunruhigen!
liebe grüße an alle,
tesska