AW: Ich hoffe ich kann Mut machen...
Hallo Sonja!
Nunja, GESCHAFFT hat Deine Mutter diese eine Erkrankung.
Die Angst, das der Krebs wiederkommt, bleibt!
Ich habe mittlerweile seit 2006 Brust-, Gebärmutter-, Nierenkrebs und Peritonealkarzinose gehabt; meine längste "Pause" war von April 2007 bis Oktober 2010. Dazwischen lagen Therapien (Antihormontherapie z.B.) und immer wieder Todesängste, wenn die Nachsorge mal wieder anstand.
Ja, ich kann mir sehr gut vorstellen, wie sich ein Angehöriger fühlt, da ich mit 17 meine Mutter an Krebs verloren habe und 2003 meine Schwester erkrankte.
Und natürlich ist es auch für den Angehörigen furchtbar!!
Aber als Angehöriger kann man eventuell nochmal mit der Krankheit abschließen, wenn der Kranke dann wieder ganz normal "funktioniert", das Leben wieder in gewohnten Bahnen läuft.
Für einen Krebspatienten ist der Krebs allerdings allgegenwärtig (so seh ich das zumindest).
Und das schlimmste, was einem diese Krankheit in meinen Augen antut, ist der Verlust der Unbeschwertheit und die immer währende Angst (auch wenn die nicht ständig im Mittelpunkt steht...- ganz los läßt sie einen doch nicht mehr)...
Ich wünsche allen Betroffenen so viel gute Zeit wie nur irgend möglich und am besten Ruhe vor dem Krebs, allen Angehörigen weiterhin viel Kraft und Verständnis.
Liebe Grüße,
Tante Emma.
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