AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie
Hallo Ihr!
Da bin ich mal wieder-etwas besser drauf...
Lieben Dank für eure tröstenden Worte! Am Donnerstag in der Klinik wurde erst mal ein Abstrich gemacht (von der austretenden Wundflüssigkeit), Blut abgenommen und ein orales Antibiotikum (Staphylex, ein Penicillin) verordnet. Die Besserung sollte nach 48 Stunden eintreten, was sie aber leider nicht tat. Am Montag fuhr ich dann wieder die 100 km zur Klinik (bzw. wurde gefahren, da es mir zu schlecht ging..), wo man mir ziemlich katastrophale Entzündungswerte bestätigte und das Antibiotikum umstellte (auf Cefuroxim, ein Cephalosporin).
Jetzt wird es langsam besser, ich meine weniger Schmerzen zu haben und es kommt eindeutiger weniger Sekret aus den beiden noch offenen Stellen. Das war echt der Hammer, am Wochenende stand ich übers Waschbecken gebeugt und die "Suppe" floss auf leichten Druck in Unmengen hinein. Ich hab 200 Kompressen in 5 Tagen verbraucht. Mittlerweile gehe ich zur Kontrolle zur Frauenärztin-in der Nähe!!!!!!!!-und brauche Geduld, dass der Wundfluss endlich mal versiegt. Bessert sich das Ganze nicht in den nächsten 1-2 Wochen oder wird schlechter, muss das Antibiotikum i. v. gegeben werden, was dann wohl erst mal auch stationäre Aufnahme bedeutet. Oh Mann! Wenn ich das endlich überstanden hab, würde ich am liebsten mit euch ein fettes Fest feiern!!!!
Liebe Grüße
Ani
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