Hallo ihr Lieben,
Papa ist seit Mittwoch zu Hause. Das ist schön. Leider geht es ihm tagtäglich schlechter. Die aktuellen Bilder zeigen eine Verdopplung des Tumors unter Avastin und Re-Bestrahlung im out of field.
Der Pflegedienst kommt morgens zum duschen, da das rechte Bein nun gar nichts mehr tut und die linke Seite sehr nachlässt und Mama und ich ihn nicht halten können.
Nächste Woche bekommt er ambulant eine PEG-Sonde gesetzt, damit wir wenn es noch schlimmer wird die notwendigen Medis und zumindest Flüssigkeit zuführen können.
Ab Montag ziehen die Beiden bei uns in ein Kinderzimmer ein. Pflegebett kommt, es geht zu Hause ganz allein nicht mehr. Er wehrt sich gegen Mama ( was für sie ganz schrecklich ist ) und läßt sich nicht anfassen, nimmt kein Essen und keine Medis von ihr. Ich kann nicht jederzeit hinfahren da ich die beiden Kleinen hier hab und die nicht immer "rein ins Auto raus ausm Auto mitmachen". Also haben wir es gemeinsam so beschlossen. Sollte es sehr schlimm werden das er schreit oder ähnliches müssen wir mal schauen was wir machen. Die Kinder dürfen aber nicht darunter leiden.
Er ist teilweise sehr wach und lacht mit uns, manchmal ist er ganz woanders und man merkt die Verbindungen da oben passen nicht. Die Ärzte geben ihm 4-10 Wochen.....

Wir haben große Angst das er sich sehr quälen muss, weil sein Herz so stark ist und lange durchhält und er selber auch immer weiter kämpfen möchte.
Danke für all die Kraftpakete............