AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen
Mein Papa!!
Im Mai 2010 bekam er die Diagnose Bronchialkarzinom. Er bekam eine Op und der Haupttumor wurde entfernt. Leider blieb am Bronchienstamm eine Metastase über, die nicht zu operiern war. Bestrahlung und Chemo folgten. Papa hat alles gut vertragen. Der Tumor hatte sich wohl verkapselt.
Nun musste er alle 3 Monate zur Untersuchung. Es war immer alles ok. Die letzte war im Mai 2011. Alles gut.
im Juli brach er dann beim Autofahren zusammen und sah nix mehr. wenn meine Ma ihm nicht zugeschrien hätte, er solle anderrum fahren, dann wäre er vor eine Wand gedonnert. Diagnose im KH Metastasen im gehrin. 5 Stück und eine davon drückt auf den Sehnerv. da wa es meinem Papa klar, er hat nicht mehr lange.
Es folgte 10 mal Bestrahlung. Die hat Papa sehr schlecht vertragen. er hatte gar keinen Geschmack mehr, bekam starke Magenschmerzen und war immer etwas vergesslich.
Der 5.9 2001 dann der Tag, wo er vollendzusammengebrochen ist. total dehydriert. meine Ma sagte, er wäre morgens schon so komisch gewesen. Sie hat der Hausarzt angerufen, der wollte kommen. Ich wusste davon alles nix. Also ich dann einfach mal so zuhause anrief war meine Mutter so durch den Wind, weil es Papa so schlecht geht. Ich bin hingefahren und es war so schlimm. Papa hatte sich komplett entlert neben der Toilette und meine Mutter hat so mit ihm geschrien. er hat das alles doch gar nicht mehr wahrgenommen. Er sagte nur ganz leise, dass er doch nix dafür kann.
und wer war immer noch nicht da, der Hausharzt. Mama hat um 9 Uhr morgens angerufen und er kam erst um 17.30 Uhr!!! Da wurde Papa dann endlich eingewiesen. Ich hatte den Wagen schon vor dem Hausarzt gerufen.
Dann wurde Papa im Kh aufgepäppelt und zwischenzeitlich sah es auch so aus, dass es was bringt. er hatt so ein hoch und war auf einmal so voller Optimismus. Er war auch sehr ungeduldig mit sich, weil er machen Sachen nicht mehr so konnte wie er vorher konnte. War zittrig und konnte nicht mehr richtig schreiben und sich anziehn. Auch Wortfindungsstörungen war da.
dann bekam er seine 1.Chemo und von da an baute er jeden Tag etwas ab. eine Woche nach der Chemo wurde er auf einmal in ein Einzeölzimmer verlegt und wir durften nur noch mit Maske und Schutzkleidung rein. Ihm ging es so schlecht. Er war nur noch bedingt ansprechbar. Die Leukos waren unter 1000 und da wurde mir klar, es geht zuende. Papa wusste es auch. Wir brauchten uns nur anzuschauen und wussten es beide.
Am 25.9.2011 um genau 21 uhr hat mein papa uns verlassen. So wie er gelebt hat, ist er auch gestorben. Er wollte alleine sein und hat nur darauf gewartet, das wir nicht mehr da sind.
Papa du fehlst mir so sehr und auch deine Mäuse M.und P. (meine 4 jährigen Zwillis) vermissen dich so sehr. Du hat eine riesen Lücke hinterlasse, die nicht mehr zu füllen ist und ich weiß einfach nicht, was ich ohne dich machen soll. Du warst einfach immer da und warst mein Fels in der Brandung. Hast mich immer so genommen wie ich war. Du bist der weltbeste Papa . Du hast uns soviel gegeben udn dein platz in meinem Herzne ist ganz ganz fest. Deine letzetn Gedanke sind ein kleiner Trost für mich. Du warst mit dir und deinem Leben zu 90% zufrieden und hast alles richtig gemacht. Das kann nicht jeder von sich behaupten.
Und ja Papa, es gibt soviel schöne Dinge im Leben, man muss sie nur sehn. Da werd ich!!!
ich drück dich ganz doll und du wirst mir sehr fehlen!!!
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Papa kleinzelliges Bronchialkarzinom 05.2010, 4 Metastasen im Gehirn 07.2011, + 25.09.2011
Papa ich hab dich ganz doll lieb und du fehlst mir!!
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