liebe miama!
na so ein riesenmist! man ey!
ich bin grad so wütend! familiärer brustkrebs ist eine erbKRANKHEIT und sollte von den kassen als solche behandelt werden.
auch wenn du jetzt erstmal niedergeschlagen bist, geh den weg weiter, bis die gezahlt haben!
ist das eine antwort auf deinen widerspruch oder ist das eine antwort darauf, dass ihr denen die krankenhausrechnung geschickt habt?
falls es eine antwort auf den widerspruch war, dann kann dir das brca-netzwerk bestimmt sagen, wie es jetzt formal weitergeht. ob es zum sozialgericht geht oder wohin genau.
falls es das zweite war, sofort widerspruch einlegen! und unbedingt schreiben, dass bei der entscheidungsfindung der kasse über den antrag ein facharzt anwesend sein soll. sonst entscheiden das dann nur leute, die keine ahnung haben.
auf welchen gründen basiert denn die ablehnung? vielleicht sollten die mal folgendes paper lesen:
http://www.nejm.org/doi/pdf/10.1056/NEJM200107193450301 ich muss mal sehen, ob ich noch mehr finde. die könnte man denen mal schicken.
falls sie argumentieren, dass du ja gesund bist kann man ihnen vorrechnen, wie viel eine bk-erkrankung mit op, chemo, bestrahlung und kur plus krankengeld (multipliziert mit deinem erkrankungsrisiko) kostet und das dann mit den kosten der pm vergleichen.
man kann auch mal erwähnen, dass man die geschichte gern veröffentlicht. und ob das ein guter zeitpunkt wäre, wo doch gerade bekannt wurde, dass die gesetzlichen kassen in der ersten jahreshälfte über 2 milliarden gewinn "erwirtschaftet" haben (
http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-0...en-gewinn-plus). die privaten sind auch nicht schlechter dran, die tummeln sich ja mitunter gar an der börse...
also, wenn die ablehnen werden eben schärfere geschütze aufgefahren! die kassen sind unsere dienstleister, man sollte da nicht betteln müssen.
liebe mia, wenn dir irgendwie geholfen werden kann, sag bescheid! wenn du die schnauze voll hast nutze deine wut um weiter zu kämpfen!
liebe grüße und ganz viel kraft,
tesska