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Alt 21.10.2011, 19:42
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Blinzeln AW: OP am Donnerstag

Hallo marro,

ich finde auch, dass solche Aussagen der Ärzte wirklich ein wenig daneben sind.

Bei mir lief das damals ganz anders. Als mir der der Arzt am 31. März 2006 die Diagnose mitteilte, das sagte er mir, dass ich mit der großen OP und der Chemotherapie sehr, sehr gute Aussichen hätte, wieder gesund zu werden.

... und ich hatte FIGO IV!!!

Damals hatte ich noch gar keine Ahnung von Eierstockkrebs, war nur sehr schockiert und hatte erstmal Angst um mein Leben. Aber der Satz "...mit der großen OP und der Chemothrerapie haben Sie sehr gute Aussichten, wieder gesund zu werden!", der hat es echt gebracht, denn schon am nächsten Morgen war ich 100%ig sicher, dass ich es schaffe!

Auch wenn ich jetzt, nach 5 Jahren, ein Rezidiv hatte mit OP und Chemo, so habe ich es doch geschafft und hatte fast 5 tolle Jahre (abgesehen vom letzten Herbst, als ich eine Lebermetastase hatte, die isoliert war und gut operiert werden konnte - ohne nachfolgende Chemo).

Der Gynäkologe in der Reha-Klinik in Scheidegg im Allgäu sagte mir im März 2007 bei der Eingangsuntersuchung, dass nichts dagegen spräche, dass ich gesund bleibe. Und das sagte er, obwohl er meine Diagnose FIGO IV kannte.

Eure Ärzte stützen sich auf diese blöden Statistiken. Aber Statistiken sind dazu da, um widerlegt zu werden. Wir sind keine Statistiken, wir sind Menschen und jeder Mensch ist anders. Wenn ich mir die Statistiken ansehe, dann müßte ich längst nicht mehr leben, aber ich lebe und ich habe vor, noch sehr alt zu werden und kein weiteres Rezidiv zu bekommen!!!!!

Ich wünsche deiner Mutter alles, allse Gute. Wie geht es ihr denn im Moment?

Liebe Grüße
Mosi-Bär
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