da mein Mann sehr viel arbeitet, konnte er hier nicht helfen und es war auch nicht notwendig. Ich bin auch direkt nach der Chemo hin und habe die Kids geholt, auch wenn mir da manchmal etwas schwach war. Auf Veranstaltungen war ich auch, wenn auch manchmal nur sitzend.
Die Erzieherinnen und Lehrer wissen Bescheid. Manchmal habe ich mir ein Tuch vor den Mund gehalten, wenn die Kinder im Kiga zu sehr gehustet haben. Mundschutz habe ich nicht benutzt.
Den Übergang von langen Haaren zu kurzen haben die Eltern mitgekriegt, die Perücke haben die meisten nicht erkannt, dann Kappen- und Tuchzeit war etwas peinlich (nicht für mich), aber da haben erst viele Eltern gemerkt, dass ich wohl "etwas" habe und einige haben mich angesprochen.
Die Kinder waren viel offener und haben mich ungeniert gefragt, warum ich anders aussehe.
Die schwierigste Zeit war dann, als ich anfing, mit raspelkurzen Haare zu gehen ohne Kopfbedeckung, da haben viele Eltern sich nicht getraut, mit mir zu sprechen.

Na, jetzt haben sie sich an mich gewöhnt, langsam sehe ich ja auch wieder "normal" aus.

Alles Liebe für dich