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Alt 10.11.2011, 20:03
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ampitu ampitu ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Schönen guten Abend ihr Lieben

Ich bin zu Hause....
Ich sass heute morgen im Bett und als die Nachtschwester die Menge an Gewebeflüssigkeit ableste und mir sagte es seien immer noch 60ml gekommen bekam ich voll die Depression und heulte ich nur noch vor mich hin. Ich wusste, dass ich es mir so abschminken konnte nach Hause zu gehen, denn die lassen einen nur raus wenn weniger als 20ml kommt. Ich wollte doch nach Hause, hatte solches Heinmweh nach meiner Maus...
Als um 15 Uhr meine Ärztin kam und mich in meiner Depri sah, meinte sie nur zu mir: So geht das nicht, die Seele muss nicht leiden. Ich lasse sie nach Hause gehen mit Redons. Einzige Bedingung: sie müssen jeden Tag, bis wir die Schläuche ziehen können, her kommen. Da ich nicht weit vom Spital entfernt wohne, liess ich mir das natürlich nur einmal sagen. Ich packte meine Sachen, organisierte meinen Papi und jetzt sitze ich ganz bequem, zusammen mit meinen Redons auf dem Sofa und geniesse meine Kleine.
Meine Depri ist wie weggeblasen....

Liebe Grüsse und einen schönen Abend
ampitu
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Das Schicksal stiftet Unglück damit wir besser unseren Wert erkennen können.
Horatio


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