Vielen Dank für Eure Rückmeldungen!

Es tut gut zu wissen das da noch andere sind die ähnlich fühlen.
Weihnachten ist nun vorbei und Silvester auch- und ich bin echt erleichtert. Einerseits war es sehr schön die Feste zusammen zu feiern (meine Eltern kommen schon immer Heiligabend zu uns), aber ich hatte auch immer mit den Tränen zu kämpfen. Es war so eine Endzeitstimmung. Mein Papa wollte am Liebsten allein Auto fahren und ich hab mir einen abgebrochen um sie zu fahren, ohne das er sich in seiner Autonomie zu sehr eingeschränkt fühlt. Er hat sich unheimlich zusammengerissen. Meine Eltern haben uns (meinem Mann und mir) eine Reise geschenkt, weil wir ihnen immer so helfen.

, dabei ist das selbstverständlich.
Vor Weihnachten hab ich mit meiner Mama zusammen unser Hospiz angeschaut, es war sehr wichtig für sie. Das war schon heftig, obwohl alle ganz lieb mit ihr umgegangen sind. Glücklicherweise macht es mir nichts aus da weiter ehrenamtlich hinzugehen. Das ist völlig okay.
Und gestern Nacht war mein erster Gedanke: 2012 ist das Jahr wo mein Papa stirbt - furchtbar. Ich konnte auch gar nix wünschen, alles klang so banal.
Heute habe ich in einer "Hau- Ruck- Aktion" alle Weihnachtssachen weggeräumt, ich konnte es nicht mehr ersehen. Morgen werde ich mir Primeln kaufen, brauche einfach was farbiges!
Ab nächste Woche kommt 2 mal ein Palliativdienst. Allerdings ist mein Vater sehr "störrisch"- er findet das alles Quatsch und im Frühjahr will er ja wieder zum Campingpklatz. Gleichzeitig kommt ganz oft von ihm ein "Ich verrecke ja eh bald"!. Das alles ist für meine Mama auch sehr schwer und ich bin froh wenn der Dienst jetzt anfängt.