
26.01.2012, 21:44
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AW: Hinterblieben, nur wo?
 ...Calimero, der mir mal wieder "über die Schulter guckt" meint... "Der Helmut, das ist bestimmt ein gaaanz Lieber, der würde nienicht seinen treuen Schmusekater...schubsen... " - Ich sage: "Wenn Helmut auf seinem Monitor Nix sehen kann, weil ein großer, weicher Kater die Sicht versperrt, dann wird Helmut.... - bleib hier Calimero, laß mich zu Ende schimpfen!"
Liebe Birgit,
Ach, ich schubse doch selten...nur, wenn es mal sein muß...habe doch noch die kleine Zicke im Hintergrund, die vor "Nichtbeachtung" dann auch noch mit den Krallen am Sessel hängt...und dann...räume ich erstmal vor mir "auf"
Deinen Egoismus kann ich nachvollziehen und so, wie Du es beschreibst verstehen. Ich habe mit 33 Jahren auch gesagt, dass ich das nicht noch ein Mal aushalten kann....13 Jahre später war diese Überzeugung nicht einfach weg, tief in mir vorhanden - doch es war Hoffnung da und die Überzeugung dem neuen Leben eine Chance geben zu wollen...aus tiefem Herzen habe ich dann "JA" gesagt. Jaa...es ist wieder passiert! Mein Herz lag in Trümmern!
Verbunden bin ich auch heute noch mit meinem Mann - es gibt ein Sprichtwort "Liebe ist wie ein Ring und der hat kein Ende". Schmerzhaft ist mir der Gedanke daran, dann mein späterer Mann als er meine Geschichte erfuhr, mich liebevoll anguckte und sagte: "Jetzt hast Du ja mich!".
Möchte ich wieder eine neue Partnerschaft eingehen????
Meine Antwort..."Gucken wir mal" - und das, da muß ich grinsen, war so eine typische Antwort meines Gatten, wenn ich eigentlich für irgendwas, "jetzt sofort", eine Entscheidung haben wollte....Mein Traumprinz ist eben nicht zu ersetzen. Zukunft planen? Nö - ich lebe in der Gegenwart, Zukunft planen....bei meiner Lebensgeschichte...das darf ich mir abschminken.
Stimmt Helmut : Frauen sind kompliziert...doch anders als Männer...
Mein Leben war auch empfundener Maßen nicht wirklich kompliziert, alles lief zufriedenstellend und die "Kraftproben" haben wir irgendwie in gemeinsamer Anstrengung gemeistert. Wir hatten uns... Heute ist es für mich manchmal ziemlich anstrengend und ich rege mich auf, weil ER mir dann und wann eben verdammt fehlt, weil meine "Ordnung" gestört ist, weil mein Leben sich oft als Herausforderung darstellt - und dennoch....irgendwie ist es auch ein Abenteuer. Vielleicht kann ich es so beschreiben: Ich stehe mit locker über der Brust verkreutzen Armen und gucke interessiert und freundlich/skeptisch auf das was sich so tut und...mache mit, wenn ich einfach mal geniessen will.
Hinterher...erzähle ich in stumm, mit Blick Richtung Regenbogen...was ICH alleine mal wieder erlebt habe...spüre das Gefühl, dass ich schon alles ..gut... mache...weil mal jemand stolz auf MICH war. Hmmm...bin ja auch eine ganz passable Persönlichkeit. Oh ja, die geregelten Bahnen, die sind für mich wichtig.
Helmut, Du machst das schon... auf Deine Weise...Hartmut hat Geduld mit Dir und erinnert Dich hin und wieder an das weggepackte Köfferchen.
ein lieber Gruß und eine ruhige Nacht
Morgana
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Die Seele hätte keinen Regenbogen, wenn die Augen nicht weinen könnten.
[Indianische Weisheit]
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