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Alt 15.02.2012, 09:12
Isi66 Isi66 ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo an Alle,

danke für die lieben Worte . Habe gerade meine ausgefüllten Unterlagen zur Post gebracht. War so aufgeregt, dass ich sogar manches falsch angekreuzt habe . Sieht jetzt super dämlich aus - aber was solls.

Mensch an die Option einfach nicht hinzugehen habe ich noch gar nicht gedacht. Ist auch eine Möglichkeit. Spaß beiseite, natürlich würde ich auch am liebsten nicht hingehen. Kommt aber gar nicht in Frage. Verdränge jetzt einfach die schlechten Gedanken (es wird nicht schön, da ich so radikal operiert wurde, das Gewebe wird abgestoßen, Schmerzen...). Schlimmer kann es eigentlich gar nicht aussehen! Jeder Arzt schaut mich immer ganz entsetzt an. Aber nicht mehr lange !

Denke ich bin in guten Händen und die liebe Störchin hat mir ganz schön Mut gemacht .

@Remini: Ich kann Dich sehr gut verstehen. Auf eine Art will man der Krankheit nicht so viel Platz im Leben einräumen - aber wir haben keine Wahl. Aus meiner Erfahrung kann ich leider berichten, dass meine engmaschigen Untersuchungen mir auch nicht geholfen haben (zweite Erkrankung nach 13 Jahren). Der Tumor war schon ganz schön groß. Man kann leider nicht immer alles sehen. Die Entscheidung sich prophilaktisch von seiner Brust zu trennen finde ich viel schwieriger als nach der Erkrankung. Es liegt bestimmt daran, dass man keine Wahl hatte.

Ich habe beim KID in Heidelberg angerufen und mit einer sehr kompetenten Ärztin gesprochen. Vielleicht kann Dir das auch helfen.


Herzliche Grüße
Isi
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