AW: Mein Opa hat Lungenkrebs
Hallo Skywalkerin,
erst mal lege ich dir alles ans Herz, was Miriam schreibt. Kann sie total toll.
Das Gefühl mit Volldampf irgendwo hin zu rasen, wo man nicht hin will kennt hier jeder. Man kriegt keinen Urlaub aus dem Gedankenkarussel.
Wenn man im Leben vorher dachte man ist traurig, weis man jetzt was TRAURIG und VERZWEIFELT wirklich ist.
Man steht daneben und KANN NICHTS TUN.
Und dann geht es los WARTEN WARTEN WARTEN WARTEN WARTEN. Ich habe das Gefühl das Leben besteht plötzlich nur noch aus daneben stehen und warten. Auf die nächste Untersuchung, auf die nächste Chemo, die nächsten Blutergebnisse, der nächste CT, und ich weiß nicht was noch alles.
Sehe Dich hier um und Du wirst feststellen: Du wirst nicht verrückt. Das ist alles "normal" in einer "unnormalen" Situation.
Alles Gute deinem Opa.
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