[mai-regen]

Liebe Dana,
hab gerade mal deine Geschichte gelesen....Vieles,was du hier so schreibst,kommt mir auch sehr bekannt vor.Man wird durch solche Diagnosen in einem Bruchteil von Sekunden aus seiner heilen Welt rauskatapultiert. Man wusste ja schon immer,irgendwas wird irgendwann kommen und man macht sich auch Gedanken,wie dass dann sein wird,aber wenn es soweit ist,fühlt es sich ganz anders an,als man dachte...
Bei mir ist meine Mum betroffen,Lungenkrebs,Stadium 4. Die Behandlung ist nur palliativ,sie ist zuhause und ich versorge sie dort.Jeden Tag frage ich mich,wie ich sie vorfinden werde....
Körperlich wird es schon merklich schlechter und auch ihre Persönlichkeit verändert sich irgendwie.Jeder Tag ist ein kleiner Abschied....
Gerade,wenn dein Mann verwirrt ist,ist es sicher besonders schwer für dich...Vor allem,wenn noch wichtige Dinge zu klären sind.Alles kostet unheimlich viel Kraft!
Ich wünsche euch noch viele innige Momente und viel Kraft!
Sylvia