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Alt 22.10.2012, 14:27
Larimari Larimari ist offline
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Standard AW: Die Sorge um sich selbst...

die idee vom familienhain finde ich superschoen, hab beim lesen ein paar traenchen darueber verdrueckt. wollt das gestern eigentlich noch schreiben, doch dann kamm wieder mal was dazwischen, und dann hab ichs wohl ein bisschen vergessen.

bei uns gehts grad drunter und drueber, vor allem emotional. es ist krass, was fuer ein spektrum an gefuehlen in so einer extremsituation aufkommt. wut, trauer, zweifel... es ist der wahnsinn. vor allem, weil ein supersensibler arzt die visite gemacht hat, mit einer entourage aus genauso unfaehigen. (gott sei dank hab ich den arzt waehrend einer darmspiegelung unter narkose schon mal getreten. seit heute weiss ich, er hat es verdient!) "wenn der so bleibt, koennens ihn dann nicht pflegen, gell?", meinte der prof zu meiner mom. bloedes arschloch.

ich wusste mir nicht weiter zu helfen, und hab nochmal den onkologen vom dad angerufen, der nochmal meinte, dass er immer noch am temporaeren delirium fest haelt. er meinte auch, dass selbst im kontrastmittellosen ct bestimmte auffaelligkeiten, die fuer metastasen als ursache spraechen, sichtbar sein muessten.

meine mom ist fertig. wenn sowohl mein bruder als auch mein dad ins heim kommen, fallen ihre gesamten einkuenfte weg. sie hat ja nie gearbeitet, sondern war immer die pflegerin von meinem bruder. mit einem satz hat es dieser bloede arzt geschafft, meine mutter total verrueckt zu machen. bin stinksauer!

jetzt warten wir auf den herren, der uns sagt, obs mit dem heimplatz fuer meinen bruder hinhaut. saubloede zeiten. unglaublich saubloede zeiten...
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