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Alt 29.10.2012, 08:42
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Mirilena Mirilena ist offline
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Standard AW: Die Sorge um sich selbst...

Guten Morgen Mari,

ja, da kann ich mich puppe88 nur anschließen. Aber ich weiß auch, wie schwer es ist, in dieser Zeit überhaupt an etwas anderes zu denken. Spazieren gehen finde ich auch sehr gut. Es hilft immer ein wenig, sich vom Wind die Haare zerzausen zu lassen und einfach drauflos zu stapfen. Manchmal schafft man es ja auch, dass man dann kurze Zeit an gar nichts mehr denkt, sondern einfach nur läuft. Vorwärts, egal wohin!

Ja, und die Erlebnisse im Krankenhaus kann ich ausnahmslos bestätigen. Das Pflegepersonal leidet sicherlich ebenfalls unter der Situation, denn die meisten haben andere Vorstellungen von Pflege... Einzig auf der Palliativstation habe ich andere erfahrungen gemacht. Da war von Hektik und Stress nichts zu spüren. Da strahlten die Menschen eine unglaubliche Ruhe aus. Sie haben sich immer die Zeit genommen, die nötig war und haben auch persönliche Worte an den Patienten sowie an die Angehörigen gerichtet. Es wäre geradezu paradiesisch, wenn es auf allen Stationen so wäre...

Und dein Papa, das ist doch schön, dass er schon mal zwei Stunden wach und ansprechbar war! Sicherlich vielleicht nicht so, wie du es dir gewünscht hast, aber er war wach. Ich hoffe, es geht weiter so!!!

Liebe Grüße
Miri
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
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