AW: Meiner Mutter geht es sehr schlecht...
Hallo AnjaBirgit!
Es tut mir furchtbar leid für euch, dass deine Mutter so leiden muss, ihre Schmerzen nicht in den Griff zu kriegen sind und dann auch noch ihr Mann nicht wirklich hinter ihr steht.
Dir ist natürlich auch nicht gerade geholfen, dass du von ihrem Mann nicht unterstützt wirst. Ich finde es regelrecht eine Frechheit von ihm ihr nicht zu helfen.
Dh. deine Mutter möchte sogar, dass du das Ganze übernimmst. Ist sie noch in der Lage (psychisch) mit ihrem Mann Klartext zu reden oder nimmt sie das alles widerwillig hin?
Bei meiner Schwiegermutter war es so, dass das Krankenhaus (zu der Zeit war sie stationär) den Antrag auf Pflegegeld gestellt hat, denn lt. deren Aussage geht es meistens schneller, da der Arzt direkt ins Krankenhaus kommt bzw. die Befunde/Begründungen der Ärzte reichen um die Pflegestufe anzuerkennen.
Wie gesagt, bei uns ging das alles innerhalb 1 Woche und dann habe ich mir die Verordnungsscheine im Krankenhaus geholt und damit das Pflegebett, den Rollator und einen Duschhocker organisiert. Bei uns in Österreich geht das über eine spezielle Firma und die stellen das Bett sogar zu Hause auf.
Ach ja, bei uns war das auch so, dass meine Schwiegermutter im 1. Stock schlief und danach stellten wir das Bett dann eben im Erdgeschoss im Wohnzimmer auf.
Ich würde dir auch raten, dich um eine 24-Stunden-Pflege umzusehen, es wird notwendig werden.
Irgendwie hab ich den Eindruck, dass deine Mutter in dem Krankenhaus nicht optimal betreut wird. Was sagt sie dazu?
Ich schicke dir ein großes Kraftpaket.
Liebe Grüße, Susanne
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