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Alt 03.02.2013, 17:31
Benutzerbild von Gina79
Gina79 Gina79 ist offline
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Standard AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom - verzweifelt

Hallo liebe Miri! Ja, ich bin auch der festen Überzeugung dass meine Beschwerden eher seelischer Natur sind. Wenn wieder mal was ist was mich aufregt dann werden sie plötzlich mehr. Aber es kann nicht so schlimm sein, ich habe mir heute vormittag gegönnt mal für mich etwas zu tun und zwar bin ich eine halbe Stunde gejoggt. Und ich habe "wenig" gespürt!
GEnau das selbe denke ich mir auch, drum mag ich nicht zum Arzt. Ich habe Angst vor einer weiteren Diagnose und vor einem weiteren Problem. Früher war ich nicht so, ich dachte nie so.
Sogar wenn meine Mama mal hustet denke ich schon, "Horror" hoffentlich hat sie nicht..........! Ich hoffe wirklich das hört mal auf! Aber ich weiß auch dass es kein Wunder ist im Moment!
Ich hoffe du erholst dich jetzt mal zuhause und genießt die Zeit für dich! Du findest sicher bald wieder eine Arbeit die dir Spaß macht aber ich denke auch diese Auszeit jetzt ist nicht umsonst und lässt dich wieder ein wenig auftanken!

Wir waren ja heute beim Griechen essen! Das Essen war lecker und Papa hat geschlemmt wie ein Wilder.
Leider hatten wir vorher einen peinlichen Zwischenfall. Papa musste nochmal für "kleine Jungs", wir waren aber schon beim Auto und etwas gestresst weil der Tisch reserviert war. Also hatte sich Papa kurzerhand überlegt im Garten zu "gehen". Er stellte sich an eine Ecke und kam dann zurück zum Auto. ER sagte er hätte ein Problem. Oje, wir sahen es, die Hose am Bein ganz nass. Wir sind dann rein ins Haus umziehen, ihm war es so peinlich dass er Tränen in den Augen hatte. Er sagt er glaubt es wäre vom Wind gekommen. Der Wind hätte es genau auf sein Hosenbein geweht. Er sagte immer wieder es wäre bedenklich. Wir bauten ihn auf und sagten ist doch egal, das wäre uns auch passiert bei dem Stress und bei dem Wind. ER war so fertig! Umziehen natürlich wieder die volle Schnauferei.
Auch der Gang von Parkplatz ins Gasthaus die volle Schnauferei. Toilettengänge die volle Schnauferei. Mir ist das heute erst so richtig mal aufgefallen, dass er sich mit der Atmung wirklich massiv schwer tut. Es ist echt zum
Ich hoffe das ändert sich wieder, heute ist was die Atembeschwerden angeht kein guter Tag, denke ich, oder ist es immer so - keine Ahnung, ich kann es schon gar nicht mehr einschätzen!
Er tut mir einfach so leid, weil er es selbst ja auch mitbekommt wie seine Kraft immer weniger wird und er so tapfer dagegen ankämpft, es aber nichts hilft!
Wie geht ihr damit um? Wie kann ich ihn denn unterstützen und ihm Kraft geben wenn er mir so unendlich leid tut und mir das ganze fast mein Herz zerreißt? Wenn er es selbst doch nicht so klar mitbekommen würde?! Manche Dinge sind echt unfair auf dieser Welt, er kämpft so dagegen an und es bringt rein gar nichts! Ich weiß, ich muss es hinnehmen wie es ist und kann ihm seine Beschwerden leider nicht abnehmen und kann auch gar nichts machen als daneben zu stehen. Das ist ja das schwierige, wir sind machtlos und können nichts tun! Ich denke heute ist auch nicht mein Tag, hoffe morgen ist es besser!
Wünsch euch trotzdem noch einen erholsamen Sonntag! Liebe Grüße
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