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Alt 18.07.2013, 22:13
Nordlicht2013 Nordlicht2013 ist offline
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Standard AW: Ausziehen trotz kranker Mutter?

Zitat:
Ich habe meine Ausbildung beendet und ich wünsche mir so sehr, nicht 24 h der Krankheit ausgesetzt zu sein.
Ich würde dir auch zum Ausziehen raten. Wenn deine Mutter und deine Schwester Hilfe brauchen, bist du 4 Minuten entfernt und du kannst im Grunde jederzeit reagieren.

Es könnte sich sogar auf euch alle positiv auswirken: Deine Schwester hat mehr Platz, du hast dein eigenes Reich (und damit Rückzugsmöglichkeiten um neu Kraft aufzutanken)...und wenn du und deine Schwester Rückzugsmöglichkeiten habt und dadurch neue Energie auftanken könnt, kommt diese Kraft auch deiner Mutter zugute. Deshalb gibt es ja u.a. auch Besuchsdienste...Angehörige, die zwischendurch Kraft auftanken können, sind besser für die Lebensqualität und das Miteinander als jemand, der sich aus Liebe auspowert und vielleicht die eigene Kraft überstrapaziert.

Zitat:
Ich habe Angst, dass ich ausziehe und es ihr dann schlechter geht und ich dann "die letzte zeit" nicht mehr bei ihr war.
Versuchs nicht an der Quantität, sondern der Qualität eurer gemeinsamen Zeit zu messen. So paradox wie das klingt, vielleicht tust du deiner Familie damit auch etwas gutes...du holst Normalität in das Leben, denn was ist normaler, als das die Tochter/Sohn ausziehen...vielleicht gibt es dann auch andere Themen, außerhalb der Erkrankung

Wie sieht das denn deine Mutter? Freut sie sich, dass du die Ausbildung geschafft hast und jetzt den nächsten Schritt machst? Oder ist sie auch besorgt um dich?

Geändert von Nordlicht2013 (18.07.2013 um 22:16 Uhr)
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