AW: Unsere Zukunft löst sich gerade auf
Hallo Nicole.
mein Mann hatte die Diagnose SPRK im März 2009.
Gott sei Dank hatte er nirgendwo Metastasen.
Er ist dann bis September mit Chemos behandelt worden, teilweise stationär und teilweise nahm er diese 24-Stunden-Pumpe mit nach Hause.
Dann folgten etliche Bestrahlungen, das hat er alles einigermaßen weggesteckt.
Dann gab es noch 1 Zyklus Chemo und Bestrahlungen zusammen - da habe ich ihn ins Kh bringen müssen, weil nichts mehr ging...
Aber - der Tumor war geschrumpft und damit op-fähig geworden.
Nach einer Erholungsphase erfolgte dann am 30.09.2009 die 10-stündige OP, Speiseröhrenentfernung und ein Stück Magen und dann Magenhochzug.
Als er nach 14 Tagen ziemlich überstürzt nach Hause kam - er konnte es im Krankenhaus einfach nicht mehr ertragen - war das mit der Ernährung soo schwierig, dass ich manchmal nicht weiterwusste.
Aber ganz ganz langsam wurde es immer besser, er wollte auch nicht in Reha, er sagte "Meine Reha ist hier zuhause" - war für mich manchmal ganz schön schwierig...
Mein Mann war insgesamt 1 Jahr krank geschrieben.
Da die EU-Rente - er war damals 48 - so wenig gewesen wäre, dass wir kaum die Miete mit NK hätten zahlen können und ich wegen der Familie sowieso nur einen 400-Eu-Job hatte, hatte er keine andere Möglichkeit als zu versuchen wieder arbeiten zu gehen. Mit Wiedereingliederung angefangen und langsam aufgebaut.
Naja,toll läuft es nicht, aber es geht.
Dumping-Syndrom bedeutet:
Da durch den Wegfall des Stücks Magens auch ein Stück Verdauungsorgan fehlt, fällt zuviel Nahrung einfach unverdaut in den Darm. Und das bringt heftige Beschwerden mit sich wie Übelkeit, starke Bauchschmerzen, Durchfälle, Zittrigkeit und manchmal sogar Kreislaufabfall.
Das ist schon sehr einschränkend, aber - Er LEBT.
LG Monika
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