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Alt 18.09.2013, 18:02
Patzel Patzel ist offline
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Standard AW: bleiben oder trennen? Wenn es zu schwer wird...

jetzt haben wir vor ein paar Stunden auch noch die Info bekommen, daß auf dem Szinti Knochenmetastasen erkannt wurden und deshalb relativ kurzfristig noch ein PET-CT angesetzt werden soll. Zwangsläufig haben wir dann Klartext reden müssen...
Näheres konnte uns die Hausärztin noch nicht mitteilen, hat die Auskunft auch nur auf Nachfrage vom KH erhalten und ist mit dem Fall völlig überfordert (was sie inzwischen endlich zugibt).
Unser Klartext begann so, daß er mich gefragt hat: "du hast das gewusst oder zumindest geahnt, weil du schon kürzlich unbedingt wolltest, daß ein PET gemacht wird?" (hätte aber die Kasse zu diesem Zeitpunkt wohl nicht bezahlt, weswegen ich mehr als erbittert war, weil schon wieder Zeit ins Land gegangen ist). Endlich konnten wir im Anschluß an diesen Auftakt einmal offener reden.
Das ändert freilich an der ganzen Situation nichts, im Gegenteil ist die Angst wahrscheinlich nun noch um einiges größer geworden, weil da nun die Karten auf dem Tisch liegen und man sich nicht mehr einreden kann, da wäre nichts oder es gäbe vielleicht andere Erklärungen. Zudem hat die Ärztin den (psychologisch fatalen) Fehler gemacht, ihn auch noch extra zuhause aufzusuchen, um diese Mitteilung zu machen. Jetzt hat er natürlich das Gefühl der Endzeitstimmung. Angst vor den Behandlungen, die da nun noch kommen werden einerseits, aber auch Angst, daß vielleicht gesagt werden könnte, es gebe keine weiteren Möglichkeiten der Behandlung mehr.

Ich könnte den gesamten Ärztehaufen auf den Mond schießen, vor allem den, der die Metastasen als eingeklemmten Nerv diagnostiziert und munter nur Schmerzmittel verschrieben hat, der es nicht mal für nötig hielt, in 3-Monatsabständen Kontrolluntersuchungen zu machen...
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