AW: Speiseröhrenkrebs - zusätzlich zur Schulmedizin...
Hallo!
Ich wollte berichten, wie es meiner Mama geht und vielleicht ein paar Wörter der Hoffnung hören.
Vor der OP wurde wieder PET-CT gemacht. Es wurde festgestellt, dass der Tumor kleiner wurde und ein Lymphknoten, der bei der ersten Untersuchung vergrößert war, sich zurückgebildet hat.
Die OP am 02.10.13 dauerte etwas acht Stunden. Es wurden 10 cm Speiseröhre und etwas Magen entfernt. Darüberhinaus wurde die Hälfte der Schilddrüse (es wurden dort bösartige Zellen entdeckt), Lymphknoten (einer war befallen) und ein versteinerner Knoten aus der Lunge (höchstwahrscheinlich kein Krebs, endgültige Ergebnisse liegen noch nicht vor) entfernt. Die OP hat meine Mama gut überstanden.
Am ersten Tag ging es ihr gut. Danach finden die Probleme an. Sie bekam Atemnot und es wurde festgestellt, dass sie Wasser und Luft in dem Pleuraspalt hat. Die Ärzte sagten, dass es Pneumathorax ist. Sie bekam Drainagen gelegt. Die Lunge will aber immer noch nicht so richtig mitmachen.
Sie liegt immer noch auf der Intensivstation - mit Magensonde, x-Schläuchen und x-Drainagen. Sie wird jeden Tag geröntgt, um zu sehen, wie viel Wasser und Luft noch im Pleuraspalt sind. Auf den CT-Bildern vor ein paar Tagen wurde eine Insuffizienz an der Nahtstelle (kann man das so nennen?) zwischen Speiseröhre und Magen festgestellt. Auf den heutigen CT-Bildern ist dieses "Loch" kleiner. Wenn es nicht besser wird, dann wird meine Mama vielleicht wieder operiert.
Sind diese Komplikationen normal, oder muss man sich wirklich schon Sorgen machen? Die Ärzte sagen diesbezüglich nicht viel. Die Kollegen meiner Mama (Krankenschwestern) sagen, dass diese Schwierigkeiten nach so einer komplizierten OP möglich sind. Aber so richtig ruhig bin ich nicht.
Meine Mama ist psychisch sehr schlecht drauf - was ich sehr gut verstehe. Sie war eigentlich immer ein starker selbständiger Mensch und kennt diese Hilflosigkeit gar nicht. Ich weiß gar nicht wie ihr helfen soll.....
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