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Alt 26.07.2004, 23:29
Gast
 
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Standard Brustamputation oder brusterhl. OP nach Chemo?

Hallo Elisabeth!

Ich stand vor 2 Wochen genau vor derselben Frage und hatte nur einen Tag Zeit, mich zu entscheiden.

Habe mich dann aus Sicherheitsgründen für die Amputation entschieden. Auch bei mir war sehr viel Mikrokalk in den Milchgängen. Da ich 2 kleine Kinder habe, wollte ich auf maximal mögliche Sicherheit setzen.

Darüber hinaus habe ich versucht mir vorzustellen, was das für ein Gefühl sein muß, wenn man in ständiger Angst lebt, daß wieder etwas kommt. Das Gefühl einer tickenden Zeitbombe... Konnte mir nicht vorstellen, daß ich mich damit wohl fühlen würde.

Die Ablatio war am 15. Juli und mir geht es wirklich gut (wären da nicht die anstehenden Weiterbehandlungen...). Hatte viel weniger Schmerzen als die Frauen mit brusterhaltender OP. Bin glücklich mit meiner Entscheidung. Habe das Gefühl, daß alles "Böse" weg ist. Mein Sohn (4) hat gesagt: "Mama, Krebs und Busen läßt Du aber im Krankenhaus, oder?" Klar, mach ich...

Mittlerweile ist der histologische Befund da und es ist klar, daß man im Falle einer brusterhaltenden OP nachoperiert hätte. Ich wäre also jetzt nicht zuhause, sondern im Krankenhaus... Würde jedem zu dieser Entscheidung raten, es ist einfach die sicherste Variante. Und lange nicht so schlimm wie ich dachte!

Ich hoffe, Du findest für Dich die richtige Entscheidung, mit der Du am Ende glücklich bist!

Liebe Grüße von Eva
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