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				 Brustamputation oder brusterhl. OP nach Chemo? 
 
			
			Hallo Elilsabeth,
 Ich stehe vor dem gleichen Problem wie du (siehe Beitrag: Hilfe, OP in drei Wochen). Ich habe auch gerade meine letzte Chemo hinter mir und bin nun am Hin- und Herüberlegen, was ich machen soll. Durch die Chemo ist der Tumor auch gut zurückgegangen, aber auch ich habe Mikrokalk, so dass in den alten Grenzen operiert werden muss.
 
 Dennoch tendiere ich im Moment dazu, brusterhaltend operieren zu lassen und das Risiko auf mich zu nehmen, eine zweite OP zu brauchen. Vielleicht habe ich ja Glück und die brusterhaltende OP ist ausreichend. Ich habe dann das Gefühl, meinem Körper den kleinstmöglichen Schaden zugefügt zu haben.
 
 Auf die Frage nach Rezidiven, die dann auftreten könnten, sagte meine Chirurgin, dass die wenigsten Leute an Rezidiven sterben, weil sie durch die Nachsorge sehr früh erkannt und entfernt werden können. Weis auch nicht, was ich davon halten soll. Aber wenn wirklich welche auftreten, kann ich ja immer noch eine Ablatio machen lassen. Ich habe dann aber vorher wirklich alles versucht. Ich glaube, ich habe nicht so ein großes Sicherheitsbedürfnis wie Eva.
 
 Ein anderes Problem ist, dass bei brusterhaltender OP Bestrahlungen gemacht werden müssen, die ja auch sehr belastend für den Körper sind. Diese würden bei Ablatio wahrscheinlich wegfallen. Vielleicht hänge ich auch noch zu sehr an meiner Brust als dass ich sie mir ohne den Versuch der Erhaltung einfach abschneiden lassen will.
 
 Wie viel Zeit hast du für deine Überlegungen? Kommt für dich bei Ablatio ein gleichzeitiger Brustaufbau in Frage? Ich würde mich freuen, wenn du deine Entscheidung mitteilen würdest.
 
 Ich wünsche dir, dass du dich richtig entscheidest und viel Kraft für die bevorstehende OP hast!
 
 Liebe Grüße Sigrid
 
			
			
			
			
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