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				 Brustamputation oder brusterhl. OP nach Chemo? 
 
			
			Liebe Elisabeth!
 Du kannst mir ja eine Mail an meine Adresse schicken (einfach auf meinen Namen klicken). Ich melde mich dann bei Dir.
 
 Bin echt froh, daß ich nur 2 Tage Zeit hatte für diese Entscheidung. Kann mir vorstellen, daß Du stündlich schwankst...
 
 Ich wurde in Frankfurt/M. operiert. Die Radiologen rieten mir zu einer Amputation. Der Chefarzt meinte zunächst, man könne auch brusterhaltend operieren und ggf. nachoperieren.
 
 Da Brustzentren aber mind. 70% brusterhaltend operieren MÜSSEN, um sich Brustzentrum nennen zu dürfen, werde ich das Gefühl nicht los, daß man mit mir die Quote aufbessern wollte...
 
 In meinem Fall war die Amputation aufgrund des Mikrokalks die sicherste Form. Das haben mittlerweile viele Ärzte bestätigt. Mein Tumor war nur knapp 1 cm groß. Ohne Mikrokalk hätte ich sicher auch die brusterhaltende OP gewählt. Dann hätte man ja auch mit Sicherheitsabstand operieren können. Aber so wußte eben niemand, wie weit sich der Mirokalk in den Milchgängen verbreitet hatte (z.B. in der Brustwarze, da sieht man ihn auf Aufnahmen schlecht).
 
 Mir hatte ein Arzt gesagt, daß Rezidive häufig aggressiver sind. Habe aber keine wissenschaftlichen Belege dafür.
 
 Im Moment ist noch nicht klar, ob Chemo bei mir etwas bringen würde. In jedem Fall bekomme ich Bestrahlung und Hormontherapie. Chemo entscheidet sich am Montag.
 
 Ich wünsche Dir ganz fest, daß Du bald Klarheit in Deine Gedanken bringen kannst. Das hin und her ist super belastend...
 
 Viele liebe Grüße von Eva
 
 
 P.S. Bin 34 Jahre alt...
 
			
			
			
			
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