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Alt 01.08.2004, 12:27
Gast
 
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Standard Sterben , jeden Tag ein bißchen mehr

Hallo,

ich glaube ich habe das ganze forum samt Internet nach einer einzigen Diagnose abgesucht: Adenokarzinom C34.9 LG
Aufmerksam habe ich alle euere Zeilen gelesen, meine Mutter bekam vor 3 Tagen eben erwähnte Diagnose und wir stehen alle noch unter einem solchen Schock, dass keiner wirklich klar denken kann. Das Problem ist sie ist Diabetikerin mit einer schweren Nierenerkrankung: Glomerulnephrotitis mit nephrotischen Symtom, sie hat chronische Herpes Zoster Nervenschmerzen auf der linken Kopfhälfte und hat einen Leidensweg der unbeschreiblich ist. Ich kann es nicht fassen und empfinde auch sowas wie Wut in mir, dass nun diese furchtbare Diagnose Lungenkrebs auch noch dazu kam, als hätte es nicht gereicht was man einem Menschen schon aufgebürdet hat! Sie hatte vor 2 Jahren eine schwere Lungenentzündung und der Arzt meinte der Tumor käme aus entartenden Vernarbungen in der Lunge. Sie muss morgen in die Klinik und ich habe solche Angst, dass sie aufgrund ihres Allgemeinzustandes nicht die Möglichkeit haben sie so zu behandeln, dass es ihr helfen könnte. Es ist einfach sehr sehr schwer ALLES und ich versuche ihr Mut zu machen, aber immer wieder bin ich kurz davor dass die Tränen aus mir herausbrechen. Sie verstellt sich und zeigt ihre Sorgen und ihre Angst nicht, frißt eher alles in sich hinein und spielt alles herunter, aber ich weiß dass sie jetzt glaubt es wäre zuende...
ich wollte das alles einfach nur mal niederschreiben,
libe Grüße
Andi
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