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Alt 24.03.2014, 01:31
The Witch The Witch ist offline
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Standard AW: BSDK bei Papa festgestellt u Hilflosigkeit

(Nachtrag: Liebe Elisabeth, das Krankenhaus, in dem sich der Vater befindet, hat ein zertifiziertes Pankreaszentrum.)

Zitat:
Zitat von Theo2012 Beitrag anzeigen
Viele Erkrankte sind so geschockt von der Diagnose o. schon so gezeichnet von der Erkrankung, das sie selbst gar nicht in der Lage sind das Drumherum um die Krankheit zu regeln,
Es geht - zumindest so, wie es dargestellt ist - nicht darum, das "Drumherum (...) zu regeln". Nach Heidelberg auf eigene Kosten? Nein - "Angst, dass ich ihn hin bringe und die auch nichts tun können für ihn". Verlegung in die Onkologie/auf die Palliativstation? Nein - "Ich habe über viele positive Therapien gelesen und viele negative Palliativstationen.". Welche Therapien denn? Unter welchen Voraussetzungen sind die zugelassen? Will er nicht in die Onkologie?

Der Mann liegt auf einer Station, wo sich die Ärzte nicht weiter in der Lage sehen, ihn adäquat weiter zu behandeln. Was bitte sollen die denn tun? Es gibt nun einmal unterschiedliche Zuständigkeiten in Krankenhäusern. Das besagte Krankenhaus hat ein Pankreaszentrum, ein onkologisches Zentrum und ein Palliativzentrum.

Statt dessen gibt es Mecker, weil Gewebeproben entnommen wurden. Angeblich, nachdem schon feststand, dass es Pankreaskrebs ist. Wie will man das denn ohne Biopsie festgestellt haben?

Für uns hier ist es darüber hinaus absolut unmöglich, irgendwelche Vor- und Nachteile von eventuellen Therapien und dgl. zu diskutieren oder Tipps zu geben, wenn noch nicht einmal eine saubere Diagnose da steht. Die würde man im Übrigen auch benötigen, um - wo auch immer - eine zweite Meinung einzuholen. Aber wie simi bereits beschrieb: Eine Zweitmeinung holt man normalerweise per Mail und nicht durch Verlegung des Patienten ein.

Wenn es aber darum geht, sich einfach mal auszuheulen - was ja höchst legitim ist -, sollte man doch eher ins Angehörigenforum gehen. Und Krankenhausbeschimpfung halte ich hier für ganz fehl am Platze, wo auch immer.

Zitat:
Zitat von Theo2012 Beitrag anzeigen
Gut, das es da engagierte Angehörige gibt.
Dazu habe ich als selbst Betroffene eine dezidiert andere Meinung. Mir hat man auch einzureden versucht, ich müsse "was essen". Ich habe auch "sehr genervt" reagiert. Und ich war heilfroh, als endlich, endlich die Ärzte meiner Schwester gesagt haben, ich müsse gar nichts. Die hat es mühselig begriffen, meine Mutter leider nicht. Da habe ich enfach den Kontakt zu ihr auf Sparflamme gestellt.
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