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Alt 14.09.2004, 23:44
Gast
 
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Standard Wer kennt den Chemowirkstoff Rubicin?

Hallo Wallabie,
ich habe gerade meine Unterlagen der Studie noch mal rausgekramt. Es ist richtig, ich habe eine neoadjuvante dosisintensivierte Chemo bekommen. Es gab aber auch in dieser Studie eine Standarddosierung und für alle galten die gleichen Nebenwirkungen.
Auszug aus dem Begleitbogen:
Als mögliche Nebenwirkungen unter der Therapie von Epirubicin können folgen Symptome auftreten.
-Zeitweiliges Absinken der Zahl der Blutzellen,was zu einem erhöhten Risiko von Infektionen und/oder Blutungen führen kann.
-Die Toxizität auf das Herz kann sehr ausgeprägt sein.Deshalb wird während und nach der Behandlung die Herzfunktion sorgfältig überwacht, um das Risiko einer Schädigung des Herzens frühzeitig zu erkennen.(Mein Herz wurde regelmäßig per Ultraschall kontrolliert)
-Zu den selten auftretenden Nebenwirkungen gehören Übelkeit,Erbrechen und Schleimhautentzündungen.
-Der Übertritt geringer Mengen Epirubicin ins umliegende Gewebe kann Schmerzen,Nekrosen und Ulzerationen verursachen. Daher wird auf eine sorgfältige Applikation geachtet.
-Eine herabgesetzte Verkehrstauglichkeit nach der Infusion kann nicht ausgeschlossen werden.
Durch meine Vorbehandlung ist der Primärtumor sowie alle Metastasen völlig verschwunden.Im histologischen Befund war kein Krebs mehr feststellbar. Ich denke, dass Du nun durch alle Mädels hier im Forum gut unterrichtet worden bist.Egal, wie Deine Mutter sich entscheidet, ich wünsche Ihr und Dir ganz viel Kraft.Ganz liebe Grüsse aus "Kölle".Heidi
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