AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
Liebe hierfalsch,
deine Einstellung gefällt mir. Sie ähnelt meiner...
Vor 3 Jahren hatte ich gerade erst den Knoten entdeckt und nicht geahnt, was so alles auf mich zukommen würde. Als dann Ende April die Diagnose BK da war, setzte bei mir eine Trotzreaktion ein. Ich wollte mich durch den Mist nicht aus der Bahn werfen lassen. Hab ich auch nicht.
Ich hatte erst die OP (brusterhaltend,, dann 4*EC alle 3 Wochen, 12*Pacli weekly und 27 Bestrahlungen mit integriertem Boost. Ich habe zwischen der OP und Chemo-Beginn und zwischen den Chemos gearbeitet. Die Bestrahlungen hatte ich morgens um 9 und bin danach ins Büro gefahren. Zwischendurch war ich im Urlaub, auf Konzerten und auf Sportveranstaltungen.
Übel war mir nie, Hunger hatte ich immer und hinterher 12 Kilo plus.
Ich war eine relativ brave Patientin, nur von meinem Willen, weiter zu arbeiten, war mein Arzt anfangs nicht so angetan. Er hat aber schnell eingesehen, dass es für mich der richtige Weg war.
Die Nebenwirkungen beschränkten sich bei mir auf Konditionsverlust, nervige Nägel, Nasenbluten (Schleimhäute), Elefantenfüße (Wassereinlagerungen) und Waagenphobie. Nichts, was wirklich schlimm ist - störend ist es trotzdem.
|