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				 Krankheitsverlauf bei einem Glioblastom 
 
			
			Hallo zusammen! Hallo MichaelaR!Da hat Deine Schwiegermama ihren Zustand sehr lange und erfolgreich vor Euch verschwiegen. Ich glaube, manchmal fehlt den Betroffenen einfach der "Wortschatz" um zu erklären. So war es jedenfalls bei meinem Papa. Er hat jetzt 33 Bestrahlungen und gleichzeitig Chemo mit Temodal hinter sich. Dies hat er alles relativ gut überstanden. Vor einigen Tagen war dann eine große Nachuntersuchung dran. Gebracht hat es eigentlich nichts. Der Tumor ist ständig am wachsen und hat schon sehr viel an Platz gewonnen. Nach der Bestrahlung wurde das Cortison von 12 mg auf 6 mg minimiert. Nach einigen Tagen veränderte sich Papa gleich wieder. Seh- und Gehstörungen usw. Jetzt ist das Cortison wieder auf 12 mg hochgeschraubt. Momentan ist er eigentlich ganz gut drauf. Aber die Ärzte meinten, das kann sich sehr schnell ändern. Wir sollten ihn auf keinen Fall irgendwelchen "Versuchen" aussetzen. Was immer sie damit meinten. Eine weitere Chemo mit Temodal??? Mein Papa weiß zwar, was im Kopf los ist, aber keiner von uns hat ihn so richtig über den Ausgang aufgeklärt. Er fragt auch nicht nach. So ist es halt, wird schon wieder... Ob es richtig von uns ist, weiß ich nicht. Aber irgendwie haben wir das Gefühl, das noch große Hoffnung bei ihm da ist. Also warum sollten wir ihm die zerstören?
 Eine Frage an Dich Rosi: Wieviel Weihrauch H15 nimmt Dein Mann? Und stimmt es, daß es hier in Deutschland nicht erhältlich ist?
 Euch allen alles Gute und Zuversicht,
 viele Grüße Sylvia
 
			
			
			
			
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