lungenkrebs
			 
			 
			
		
		
		
			
			Hallo ihr lieben, 
erstmal vielen Dank für eure mitfühlenden worte, und gut gemeinten ratschläge. ich fühle mich hier wirklich gut aufgehoben... sorry, wenn ich nicht alle beim namen nenne. 
 
kurzer bericht über meinen schwiegervater: gestern wurde bei einer röntgenaufnahme etwas im kopf gefunden, was die ärzte nicht konkret benennen konnten. größe: 2,5 x 5 cm!!! da er kein kontrastmittel verträgt, wird heute eine kernspaltthomographie gemacht (ich glaube das heißt so...). die ärztin, die für die strahlentherapie verantwortlich ist, will das er auf jedenfall und zwar so schnell wie möglich die strahlentherapie anfängt. ihm geht es nach wie vor schlecht ( sehr schwach, schmerzen etc...). damit er wenigstens etwas mal schlafen kann, habe ich ihm gestern mal ne richtige schlaftablette gegeben und für die schmerzen überlege ich mir, ob er nicht mal einen besonderen keks, so auf naturbasis von mir bekommen sollte (ist nach ein bischen hasch vielleicht besser drauf). in den USA ist es ja schon lange legal für krebspatienten hasch zu rauchen, da er nicht mehr raucht, gehen vielleicht auch kekse. gestern hat er das erste mal mal wieder richtig gegessen. meine schwiegermutter ist mit den nerven fast am ende und freut sich natürlich auch wenn man ihr etwas an last abnimmt, allerdings ist sie vielleicht auch dafür, das ihr mann in ein pflegeheim kommt, oder betreutes wohnen. sie allerdings will einfach nicht ausziehen. ich glaube wenn sie sieht, wieviel das alles kostet, wird sie damit nie mit einverstanden sein... 
über einen hospiz-dienst habe ich über die krebsberatungsstelle erfahren und werde unverbindlich mich einmal beraten lassen, das soll der ganzen familie helfen. wenn wir nur eine objektivere meinung erhalten würden, als es so die ärzte hier tun... 
die gehen nur vom chema a-z ihren plan lang und sehen dabei nicht die individualität der einzelnen patienten, schieben eins zum anderen oder das eine auf den anderen... 
wenn ich wüßte ihm geht es ohne jegliche weitere behandlung noch ein paar monate richtig gut, würde ich es ihm auch raten... 
das leben bis zum ende noch richtig genießen zu können und lebenswert zu machen... ist dies zuviel verlangt? oder schon brutal und herzlos von mir? was nützt ein verlängertes leben, wenn es nur noch aus leiden besteht... hoffnungen werden geweckt und wieder kaputt gemacht... das leben ist so schön, solange man es auch genießen kann, das meistens nur, wenn man sich einigermaßen gesund fühlt... 
 
ich wünsche allen, das ihr den kopf nie hängen lasst und immer das beste aus allen macht!!! 
 
liebe grüße claudia
		 
		
		
		
		
		
		
		
		
			
			
			
			
				 
			
			
			
			
			
			
			
				
			
			
			
		 
	
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