lungenkrebs
Hallo Salome,
es ist Dein gutes Recht, hier Deine Geschichte zu schreiben. Es ist nicht egoistisch.
Könnt ihr das Krankenhaus nicht wechseln? Euer Vater braucht jetzt Unterstützung von Euch. Auch wenn er griesgrämig ist, das war mein Vater während der Krankheit und während der Behandlung auch. Er muss sich damit auseinander setzen. Wenn er jetzt eine Zigarette raucht, so ist das nicht gut, aber die bringt ihn auch nicht um. Unterstütze ihn. Gehe zu den Ärzten, frage was da los ist. Gehe zu den Vorgesetzten der Ärzte oder wechsel die Klinik. So eine Aussage, wir haben genug Patienten, ist unverschämt und fehl am Platze. Du wirst dich irgendwann ärgern, nichts getan zu haben. Pass auf Deinen Papa auf. Wenn der Psychiater von Deinem Vater nicht gewünscht ist, sage dem Psychiater dies im Beisein von Deinem Vater. Dann lernt Dein Vater, wie man auch etwas ablehnen kann. Übernimm diese kleinen Aufgaben, Dein Vater hat z.Zt. keine Kraft und keine Geduld dazu.
Ich wünsche Dir diese Kraft für eine lange Zeit. Genieße die Zeit für Deinen Vater da zu sein!!
Ganz liebe Grüße
Monika
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