Rippenfellkrebs
Oh je hier zu lesen ist nicht leicht. Vor allem nicht, wenn man selbst jeden Tag das Leid sieht.
Mein Vater(62) hat auch ein Mesotheliom. Diagose Rippenfellkrebs steht seit März 04. Aber die ganze Zeit ging man davon aus, dass ein Darmtumor die Ursache ist. Jetzt über 6 Monate später hat man festgestellt, dass zu 100% von Asbest verursacht ist. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Es ist ja nicht so, dass er in einer Hinterwäldlerklinik war, nein im Uniklinikum Mannheim und dann so eine Fehldiagnose. Die ganze Chemotherapie war umsonst.
Jetzt stehen wir vor dem nächsten Problem. In der Klinik sagt man uns, dass man eine Chemo für ihn zusammenstellen würde. Unsere Hausärztin rät uns von einer weiteren Chemotherapie ab. Mit meinem Vater können wir darüber nicht reden, weil er das alles nicht wahrhaben möchte, was ich sehr gut verstehen kann. Er hofft auf eine Chemo, obwohl ich genau spüre, dass er weiss, dass es nicht mehr besser wird. Irgendwie werden wir alleine gelassen mit unserem Problem.
Habt ihr einen Rat? Was haben die Chemos bisher definitiv für einen Erfolg erzielt?
Ich wünsche uns allen die Kraft für unsere Angehörigen.
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