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Alt 31.01.2005, 18:36
Gast
 
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Standard Meine Frau (49) hat BSDK

Danke carwomen,
Ich war mit meinem Mann zusammen in München zur OP und konnte dort 2 Wochen mit ihm ein Zimmer teilen. Ich hätte nirgendwo anders sein wollen und auch er war sehr froh, dass ich da war.Wir hatten alle Energie auf die Operation gesetzt, weil das Risiko bei ihm so groß war, dass er die Operation überhaupt überlebt (wegen der Leberzirrhose und der unübersichtlichen Blutkreisläufe um den Magen)Aber die waren nicht das Problem, sondern dass der Tumor sich so ungünstig ausgebreitet hat. Ich war so voller Hoffnung und mein Mann auch. Dann war sein Kreislauf so instabil, dass mich eine Nachtdienstärztin fragte, ob sie ihn denn "wirklich" reanimieren soll, im Falle dass es notwendig wäre, bei seiner Lebenserwartung! Da war ich so fertig und habe furchtbar geeiert. Mein Gefühl hatte mit schon gesagt, dass er es schafft und ich habe gebetet, dass er sein Leben zu Ende leben kann, wie es ihm beschieden ist. Ich glaub es ist so schwer neue Hoffnung zu finden, weil die Op-Hoffnung grade frisch enttäuscht ist und wir ja noch nicht wissen, wie die Chemo wirkt. Mein Mann hat sich jetzt entschlossen "nur" die Chemo zu machen ohne die Bestrahlung.
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