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Alt 02.02.2005, 17:01
Gast
 
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Standard Erfahrungsaustausch

Hallo Lollo,
es ist schwer zu beurteilen, ob Dein Papa aufgrund körperlicher Beschwerden so müde ist oder ob er sich bereits aufgegeben hat. Hat er denn schon einen genauen Befund und einen Therapievorschlag erhalten?

Zur Unterstützung könntest Du Dich mal an einen psycho-onkologischen Dienst wenden, falls es eine derartige Einrichtung bei Dir vor Ort gibt. Bei uns ist direkt in der Klinik eine Gruppe Psychologen, die spezielle auf Krebserkrankungen und davon Betroffene geschult sind.

Desweiteren gibt es an vielen Orten Hospizvereine, die Patienten und deren Angehörige beraten, helfend und unterstützend zur Seite stehen. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht. Vielleicht wäre es für Deinen Papa auch mal hilfreich, mit einer neutralen Person über alles zu reden, was ihm derzeit durch den Kopf geht. Die Diagnose Krebs ist für viele ein Riesenschock und ohne Hilfe kann man das nur schwer verarbeiten. Das gilt auch für Dich. Dein Papa wird in der nächsten Zeit Deine Unterstützung benötigen, je früher Du externe Hilfe in Anspruch nimmst, desto besser kannst du ihm helfen.
Ich wünsch Dir viel Kraft
Lieben Gruss Gaby
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