Wer wurde geheilt? Der Thread zum Aufrichten.
Hallo Leni,
den Tumor fand ich selbst (wie Sitta).
2 Wochen vorher war bei der Krebsvorsorge und bei der Mammographie angeblich alles in Ordnung.
Ich ließ mir die Brust in einer Operation mit dem "Latissimus-Dorsi" wieder aufbauen und lehnte die Bestrahlungen ab.
3 weitere Op`s folgten, weil verdächtige Mikroverkalkungen herausoperiert wurden. Davon waren 2 Op`s mit negativem Ergebnis, die letzte Op (vor 6 Jahren) brachte ein gutes Ergebnis.
Da ich auf die meisten Medikamente allergisch reagiere (selbst Johanniskraut vertrage ich nicht), lehnte ich eine medikamentöse Behandlung ab.
Obwohl ich immer noch Mikroverkalkungen auf der Mammographie habe und mir die Ärzte zur vollständigen Ablatio geraten haben lasse ich mich (im Augenblick) nicht operieren.
Sollte eine gravierende Änderung auf den Aufnahmen auftreten, werde ich mich wohl für eine Total-Operation entscheiden...
Eine Antihormontherapie wollte ich auch nicht und habe damit manchen Gynäkologen zur Verzweifelung getrieben.
Nun, ich habe 11 Jahre alles gut überstanden.
Trotzdem würde ich es niemandem empfehlen, denn ich habe immer gezweifelt, ob ich mich wohl richtig entschieden habe und habe es mit schweren Depressionen "bezahlt".
Ich habe mir gesagt, daß es keine Garantie im Leben gibt, egal wie man sich entscheidet und habe immer andere Wege gesucht, mit der Krankheit umzugehen. Heute ist die Erkrankung zwar immmer noch in meinem "Hinterkopf", aber sie beschäftigt mich nicht mehr ausschließlich.
Ich habe viele gute, aber auch einige schlechte Ärzte kennengelernt, mir ihre Meinung angehört und mich manchmal dagegen entschieden.
Und das mache ich immer noch so!
Ganz viele liebe Grüße
-und nicht die Hoffnung verlieren!-
Magda
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