auf einmal ist alles anders....
hallo ute,
es tut mir von herzen leid, dass es deiner freundin so schlecht geht....
ich moechte mich den ausfuehrungen von andreas anschliessen, mit dem zusatz, dass meine 'kleine' gar nicht mehr 'funktionieren ' kann, selbst wenn sie sich das noch so wuenschen wuerde...
seit der op ist sie 'behindert', die linke koerperhaelfte ist beeintraechtigt, sie hat schwierigkeiten beim gehen, (nur noch eingehakt, gleichgewicht) und beim gebrauch der linken hand (feinmotorik)...das schlimmste aber ist ihre verwirrtheit...sie steht frueh morgens auf, um sich fuer einen termin vorzubereiten, den wir nicht haben.....meine versuche, sie davon abzubringen, helfen leider nichts....eine halbe stunde spaeter geht es wieder los....sie steht auf einmal halb angezogen da, was ihr unglaubliche muehe bereitet, (alleine kann sie sich kaum noch anziehen)..und ich muss wieder argumente finden, damit sie wieder schlafen geht..
das ist jeden tag sehr hart und ich kann mir vorstellen, dass manche angehoerige in dieser situation voellig ueberfordert sind und das alles irgendwie im unterbewusstsein nicht wahrhaben wollen....und deswegen auf eine weise reagieren, die wir beide nicht nachvollziehen koennen....
meine 'kleine' und ich sind seit 36 jahren gluecklich zusammen, die paar mal, die wir uns gezankt haben, kann man an einer hand abzaehlen...wir haben immer die gleichen interessen gehabt, ob beruflich oder privat und immer 'fuereinander'und nicht 'gegeneinander' gelebt.....
und ich glaube, dass dies der schluessel ist, mit unserer heutigen situation einigermassen fertig zu werden....
ich liebe meine 'kleine' ueber alles und wuerde versuchen, den mond herunter zu holen....wenn es nur etwas nutzen wuerde....
ich gruesse dich und alle sehr herzlich,
dayo
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