Erfahrungsaustausch Teil II
Hallo Brigitte!
Die Entscheidung werde ich Dir sicher nicht abnehmen, aber vielleicht eine kleine Hilfe geben. 2003 wurden bei mir Metas im Unterleib entdeckt, nachdem ich 02/96 die Erstdiagnose mit OP/Bestrahlungen/Zoladex/TAM hinter mir hatte. Natürlich kam für mich nur die OP mit nachfolgender EC-Chemo in Betracht. Lt. MRT/CT war diese auch erfolgreich und ich konnte mich zurücklehnen. Arimidex/Faslodex sollten ihr übriges tun, taten sie aber bei mir leider nicht! Bei dem neuen Befund 06/04, vergrösserte Lymphknoten im Oberbauch, leider als Metas bestätigt, war ich mir auch nicht so ganz sicher, wie ich daran gehen sollte. Bei der Kur, die BfA spendierte mir ein PET in der Uni-Klinik Kiel, empfahl man mir nach der Bestätigung eine onkol.Praxis,für mich neu, und eine Chemo. Die Ärztin in dieser Praxis wählte dann auch die entsprechende Chemo für mich aus, Taxotere/Navelbine. Das alles, die OP und diese beiden Chemos, fanden natürlich jeweils im Sommer statt, so dass ich auch ja nicht auf dem Balkon liegen konnte, immer nur Schatten, obwohl ich ein Sonnenmensch bin. Die Haare kamen 2003 schön gelockt wieder und viel voller, war richtig stolz, aber nur kurze Zeit (immerhin hatte ich 1mal 1 Friseurtermin!), 2004 musste ich sie wieder abgeben,diesmal auch die Wimpern und Brauen. Jetzt, 3 Monate nach der letzten Chemo habe ich schöne glatte, wenn auch recht kurze Haare, sammetweich! Draussen zeigen, so oben ohne, mag ich mich noch nicht, ausserdem ist es ja auch viel zu kalt, aber sie kommen wieder. Ende Feb05 habe ich einen Termin zum CT vom Thorax/Abdomen/Becken, wird schon ok sein, das sagt mir mein Gefühl. Wo wäre ich, wenn ich diese "Schinderei" nicht abermals über mich ergehen ließ?
Dir wünsche ich eine für Dich vertretbare Entscheidung, mir der Du leben kannst und das noch lange.
Alles, alles Liebe, Katinka
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