AW: Erfahrungen mit Abemaciclib
Hallo an alle, die mitlesen,
ich nehme Abemaciclib seit Ende April 2023, 2 Mal 150 mg täglich in Verbindung mit 1 Mal täglich Letrozol.
Verschrieben wurde das Abemaciclib, weil bei mir 4 Lymphknoten betroffen waren. Im Rahmen meiner Risikofaktoren hätte ich es bei nur 3 betroffenen Lymphknoten nicht einnehmen müssen.
Durchfall und Bauchschmerzen sind bei mir die häufigsten Nebenwirkungen.
Der Vollständigkeit halber - das sind zwar keine untypischen Nebenwirkungen, ich habe aber zusätzliche Risikofaktoren durch ev. noch vorhandene Dünndarmfehlbesiedlung und 2 Bauch-OPs.
Phasenweise ist beides besser oder wochenweise nicht vorhanden, im Einnahmeverlauf insgesamt besser geworden, wahrscheinlich mit konsequenter gesunder Ernährung mehr in den Griff zu kriegen - leider bin ich nicht sehr konsequent :-). Ganz selten lasse ich, in Absprache mit meinem Arzt, an ein oder zwei Tagen eine Tablette weg (ca. 8 Mal bis jetzt).
Ich wollte nicht auf 100mg runtergehen, daher war das der Kompromiss.
Geholfen hat mir ansonsten - den Einnahmezeitpunkt mit der Arbeitszeit in Einklang zu bringen und zeitliche Nähe zur Einnahme in Verbindung mit frischem Obst, Fruchtsaft, Eis, Sahne und Kaffee zu vermeiden, bei Magenproblemen Haferflockensüppchen :-).
Ich hatte etwas Sorge, dass der Durchfall die Wirkung abschwächt, die Ärztin im Brustzentrum meinte, dass dies nicht der Fall ist (genaue Begründung hab ich vergessen).
Es gab noch ein paar andere leichte NW, welche lt. Angaben der Ärzte ev. teilweise auch Folgen der Chemo sein könnten. Diese NW haben mich kaum beeinträchtigt und sind im Einnahmeverlauf weitgehend verschwunden.
Gute Infos hab ich u.a. auch zu Abemaciclib beim Krebsinformationsdienst bekommen.
Insgesamt bin ich, bis auf ein paar kleine Durchhänger, gut durch die Zeit durchgekommen,
jetzt im Endspurt :-) und wünsche Euch gute Verträglichkeit, falls Ihr Euch dafür entscheidet/bzw. das Medikament erhaltet.
Liebe Grüße
Kanda
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