Meine Frau (49) hat BSDK
Lieber Holger,
wir haben meinen Papa auf der Palliativstation gepflegt. Er war lieber dort als zuhause. Das Wissen, einen Arzt in der Nähe zu haben, beruhigt unsere Lieben sehr. Das Personal auf unserer Station bestand wirklich aus "Engeln". Papa war dort zum ersten Mal in den nur 10 Wochen seiner Krankheit entspannt, fühlte sich dort so sicher wie in Abrahams Schoß. Nicht nur für ihn wurde perfekt gesorgt, auch für uns. Wo bekommt schon eine Tochter eine Fußreflexzonenmassage und die gesamte Familie Cappucino mit geschäumter Milch und portugiesischen Vanilletörtchen? Es ist selbstverständlich, dass alles andere besser als diese Krankheit wäre. Aber wenn man sie schon hat, so hat man Glück, wenn man auf einer Palliativstation umsorgt wird von tollen Pflegern UND seinen Liebsten und nicht auf einer hektischen "normalen" Station liegen muss.
Papa wurde dort mit Schmerzmittel perfekt eingestellt. Hatte keine Schmerzen und war nicht "abgeschossen". So gab es einige sehr glückliche Momente mit Papa in denen unsere Herzen verschmolzen. Auch für Lachen war genug Platz.
Nicht immer ist es zuhause am besten.
Alles Gute für euch.
Sonja
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