Erfahrungsaustausch
Hallo,
mein Vater (58 Jahre alt) hat in den letzten drei Monaten 25 Kilo abgenommen. Er wollte jedoch einfach nicht zum Arzt gehen. Am 18.02.05 wurde er nun geröntgt und kam letzte Woche Montag ins Krankenhaus. Es wurden nun sämtliche Untersuchungen zur Diagnose von Lungenkrebs durchgeführt. Am Donnerstag kam die Diagnose: Plattenepithelkarzinom auf der linken Lungenhälfte. Die Ärztin sagte, es könne nicht operiert werden, da es zu nah an den Blutgefäßen liege. Abgesehen davon sei für eine OP die Lungenfunktion zu schlecht. Nun soll mein Vater ab nächste Woche Mittwoch Bestrahlungen bekommen. Die Ärztin hat uns weder gesagt, wie groß das Karzinom ist, noch in welchem Stadium mein Vater sich befindet, wie oft er bestrahlt wird oder wie die Prognose aussieht. Ich habe mich auch nicht getraut zu fragen, da mein Vater bei dem Gespräch dabei war. Man hatte ihm die Diagnose bereits vorher allein mitgeteilt. Er hatte sie aber meiner Mutter und mir gegenüber völlig verharmlost und behauptet, er brauche nicht operiert zu werden und der Tumor müsse nicht bösartig sein. Mein Vater wurde dann vorgestern entlassen, die Bestrahlungen werden ambulant gemacht.
Mein Vater spricht nicht über seine Gefühle und tut jetzt quasi so, als sei damit alles in Ordnung. Ich werde meinen Vater zwar zu den Bestrahlungen fahren, er will aber nicht hinein begleitet werden. Ich habe Angst, dass wir nun nichts mehr erfahren werden, da mein Vater uns nicht die Wahrheit sagen wird.
Spricht der Arzt der die Bestrahlungen durchführt wohl auch ohne meinen Vater mit mir?
Hat jemand ähnliche Probleme und Erfahrungen in dieser Richtung?
Was kann man noch unterstützend zur Strahlentherapie tun?
Kennt jemand vielleicht homöopathische Mittel oder ähnliches?
Meine Mutter und ich hoffen, dass der Tumor sich durch die Bestrahlungen verkleinert und mein Vater vielleicht doch operiert werden kann.
Weiß jemand wie man die Lungenfunktion wieder steigern kann?
Ich wäre Euch sehr dankbar für eine Antwort oder Erfahrungsberichte.
Vielen Dank im Voraus!
Liebe Grüße
Kerstin
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