Hallo zusammen
Vielleicht kann ich ja mit meinem Bericht dem einen oder anderen doch etwas nützlich sein.
Bei meinem Freund wurde am 2.2.05 ein grosszelliger Lungentumor mit grossen Metastasen an der Nebenniere festgestellt (Endstadium). Nun kommt man in der Schweiz so richtig in eine Mühle rein. Hausarzt, CT, Bronchialoskopie, Hausarzt, Krebsspezialist. Dann sollte noch PET folgen, haben wir aber dankend abgelehnt. Der Krebsspezialist hat meinen Freund schon tot gesehen und ihn auch entsprechend behandelt. Er meinte so lapidar, dass wir zwar eine Chemo versuchen könnten, aber sterben werde er sowieso. Und eine alternative Therapie, das sei sowieso alles Humbug und müssten wir erst gar nicht versuchen. Unglaublich und doch genau das was mein Freund gebraucht hat. Vorher hat er sich hängen lassen, so nach dem Motto, hat ja eh alles keinen Zweck mehr. Durch diesen Arzt hat er aber den Kick bekommen und meinte, dass er genau seine Therapie finden wird.
Wir haben uns dann durch Berge von Informationen durchgewühlt und sein Entschluss stand fest. Keine Chemotherapie. Er würde unter keinen Umständen leiden, nur um vielleicht ein paar Wochen länger zu leben. Für ihn gebe es nur alles oder nichts.
Durch Zufall, ich wollte ihm eine Freude machen und kaufte eine tolle Musikanlage, kamen wir mit dem Verkäufer ins Gespräch und erzählten ihm die ganze Geschichte. Dieser Mann erzählte wiederum, dass ein guter Bekannter von ihm ebenfalls an Krebs litt und die Ärzte ihn auch schon aufgegeben hätten. Dieser Bekannter hat uns dann eine Adresse von einer Klinik(leider halt in der Schweiz) gegeben, welche die Schulmedizin mit der Komplementärmedizin verbindet.
Wir machten natürlich sofort einen Termin aus und waren sichtlich überrascht, denn die Klinik glich mehr einem Parkhotel . Man fühlt sich dort auch sofort wohl und das Klinikpersonal grüsst freundlich.
Wir hatten dann ein Erstgespräch mit einem Schulmediziner, welcher aus seiner Sicht die Möglichkeiten präsentiert. Das zweite Gespräch war dann mit dem Komplementärmediziner.
Am gleichen Tag begannen wir bereits mit der Therapie. Zuerst Blutabnahme, dann Infusion für die Entgiftung. Anschliessend Ultraschall, um den Tumor an der Nebeniere auszumessen.
Nun muss er jeden Tag ein Antioxidationsmittel nehmen, Mistelpräparat spritzen, Lapacho-Tee und Gemüsesaft trinken und ein Aufbaupräparat für das Immunstsysten nehmen.
2 x in der Woche ist er in der Klinik, um die Entgiftung zu machen, Darmreinigung und eine Eigenbluttherapie. Daneben gibts noch Atemtherapie und Magnetfeldtherapie. Das Schöne ist, dass jetzt nach kurzer Zeit die Blutwerte besser werden und das lässt uns doch wieder hoffen. Auch seine grossen Schmerzen im Bein lassen langsam nach und das deute ich auch als ein gutes Zeichen.
Ich hoffe, dass mein Bericht dem einen oder anderen doch was bringt. Schlussendlich aber muss jeder für sich seinen eigenen Weg finden.
Ich wünsche allen viel Kraft und viel Liebe.
PS: Falls jemand mehr über die Klinik wissen möchte, so kann er mich auch unter
a.heller@chili.ch erreichen.