carzinoma in situ
Hallo Jens,
ich bin recht neu hier und suche auch Rat.
Jedoch kann ich Dich in einigem was Du schreibst nur zu gut verstehen.
Ich begreife auch nicht warum Ärzte und Schwestern häufig so unsensibel mit den Menschen umgehen.
Immerhin hat man Angst, ist unsicher und ist psychisch total wirr und down.
Und dann wird man noch behandelt wie Nr. 158
Die Erfahrung habe ich in den letzten 14 Tagen nur zu oft gemacht.
Nach der für mich schockierenden Nachricht, verdächtiger Mikrokalk in der linken Brust der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bösartig ist, bin ich panisch von Arzt zu Arzt gerannt und habe schon da die Erfahrung gemacht dass jeder eine andere Vorgehensweise vorschlug.
Der eine wollte eine offene Biopsie machen, also sprich mich direkt unters Messer ziehen.
Andere kamen mit Galaktographien, MCR und was weiß ich für Untersuchungsmaßnahmen auf mich zu.
Keiner hat mir so genau erklärt was diese bezwecken, nur dass eine OP unumgänglich ist hat mir jeder gesagt.
Ich habe mich dann im Internet selbst schlau gemacht und mich aufgrund von Austausch mit anderen Menschen für ein Mammotom entschieden.....
Jetzt habe ich mein Ergebnis definitiv und weiß wieder nicht wie es weitergeht, weil auch jetzt mir wieder unterschiedlichste Optionen unterbreitet werden.
Die eine Schwester war sehr rüde, als ich bat meine Mutter möge doch mit ins Zimmer kommen dürfen weil ich so Angst habe....darauf sagte sie: Sie sind eine erwachsene Frau und doch kein Kind mehr. Stellen sie sich nicht so an....
Toll, oder ?
Darf man als erwachsene Frau keine Angst haben ?
Nicht seine Mama mit irgendwo reinnehmen dürfen ?
Wegen der Chemo Jens, ich habe irgendwann mal gelesen dass es wohl eine Variante gibt die recht harmlos und verträglich ist und wo die Haare NICHT ausgehen.
Vielleicht weiß hier jemand im Forum wovon ich spreche.
Man wird da länger behandelt aber es ist eine sanftere Art....ich weiß auch nicht inwieweit die Kasse da bezahlt oder ob das zu einer "Extrawurst" zählt.....
liebe Grüsse
Melanie
|