Thema: meine Mama
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Alt 13.03.2005, 16:03
Gast
 
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Standard meine Mama

liebe janne,

letzte woche war das thema auch schon wieder präsent in meinem kopf. habe das alles mit einer freundin besprochen.
dann gab es bei dem vortrag noch den satz, dass man sich seine wünsche heute erfüllen soll. die zeit drängt nicht furchtbar, ich schlug vor, dass es mir in einem jahr ja auch noch reichen würde, dann könnten wir übergangsweise zusammen bei ihm leben. aber 2-2,5 jahre? wie soll ich das denn aushalten wenn er doch einfach zu meinem leben gehört, ich ihn aber den überwiegenden teil meines lebens nicht sehe? und dann gibt es im freundeskreis (v.a. in seinem) überwiegend paare, die glücklich zusammen leben. die heiraten, die kinder bekommen oder gerade eine schwangerschaft planen. nur bei uns ist es "zu früh" für ein zusammenziehen. mehr will ich doch gar nicht für die nächsten jahre. ich studiere noch, mir stehen dann prüfung und referendariat bevor. t. hat eh wenig zeit, ich werde auch noch weniger zeit haben als jetzt. dadurch wird unsere gemeinsame (lebens-)zeit weniger und nicht mehr. verbringen wir mehr zeit miteinander, so ist von beiden seiten die stimmung besser. er räumt gern sachen weg, ich schrubbe lieber und mache feinheiten. beide machen keinen krawall und sind rücksichtsvoll. tja, beste voraussetzungen, bis auf: er will nicht. und da kann er reden wie er will, ich werde NIE daran glauben, dass eine derart große wohnung zu klein ist. ich hoffe, dass sich meine gefühle durch seine zurückweisung nicht ändern. man weiß ja vorher nie, wie sich sowas auswirkt. klar merke ich, dass das was kaputtmacht, ich mich innerlich zurückziehe. geht ja nicht anders. mir ist das nun mal wichtig. wenn t. meint, dass das besser so ist - dann muss er auch mit eventuellen auswirkungen leben. ich hoffe, dass ich eines morgens aufwache und mir ist das thema egal. wir aber nicht passieren. ich finde jeden abend und nacht ohne ihn, jedes aufwachen ohne ihn viel weniger schön und vermisse ihn. ich denke, das ist bei liebenden normal. -> bei ihm anscheinend nicht und deswegen macht mich das sehr traurig. und nachher kommt er zu mir und ich muss so tun, als ob mir das nichts ausmacht. darf in zukunft immer sagen: och, mir gehts gut. denn weiteres reden bringt nichts außer streit, er ist in dem punkt zu keiner annährung bereit. ich wäre ätzend, weil ich das nicht einfach akzeptieren kann. phhhhhhhhh....

so, werde jetzt zum pferd gehen. muss spazieren gehen bzw. walken mit sotschi, der sattel ist beim sattler. tut mir aber auch ganz gut, vielleicht verraucht meine ungeheure wut und traurigkeit auf diese sturköpfigkeit t.s dadurch zu einem kleinen teil. mir ist echt nur zum heulen in diesem punkt. habe genug schwere dinge durchmachen müssen in meinem leben. zum kotzen, dass es nicht mal mit t. rund laufen kann. nicht mal das geht...

geht es euch anderen denn gut?

lg, sonja
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