Lebermetastasen OP oder Litt-Behandlung
Liebe Jelly,
mein Mann bekommt seit 7 Monaten wöchentlich bzw. alle zwei Wochen Erbitux in Verbindung mit Irinotecan (Folfiri). Das Ergebnis der letzten Untersuchung war sehr gut, die Metas waren mit den bildgebenden Verfahren nicht mehr zu sehen. Dennoch litt auch er zunehmend unter den Nebenwirkungen, auch in Bezug auf sein psychisches Empfinden. Vor zwei Wochen nun hat er mit dem Onkologen gesprochen und angekündigt, dass er dieses Irinotecan erst mal nicht mehr nehmen möchte. Der Arzt war einsichtig (kein Wunder, nach sieben Monaten) und schlug ihm einen Kompromiss vor, da es wohl tatsächlich so ist, dass Erbitux in Verbindung mit einer Chemo besser anschlägt. Er bekommt nun wöchentlich weiterhin Erbitux und dazu eine "sehr kleine Dosis" 5-FU, die Nebenwirkungen sollen so erheblich reduziert werden. Heute ist die zweite Sitzung nach dem neuen Schema und letze Woche ging es ihm auch schon wieder etwas besser. Der Onkologe meines Mannes hat uns von Anfang an klar gemacht, dass es praktisch an meinem Mann liegt, wie weit er mit der Chemo gehen möchte. Es ist immer ein Abwägen zwischen verbleibender Lebensqualität und Behandlungserfolg.
Ich wünsche dir, dass du Erolg hast bei der Suche nach einem neuen Onkologen und dass du weiterhin Menschen hast, die dich unterstützen und dir helfen.
Viele Grüße und alles, alles Gute
Randi
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