Chemo/Bestrahlung vorbeugend?
Hallo Marita,
die Metastase wurde bestrahlt und ist jetzt verkapselt. Der Knochen (er war zu 25 % zerstört) hat sich wieder aufgebaut. Aber es ist immer noch eine Aktivität beim Szintigramm zu erkennen. Auch hat man im Laufe der Nachsorge-Untersuchungen eine Metastase "über dem Po" in etwa:-) entdeckt, die vorher nicht gesehen wurde, jetzt aber auch verkalkt ist. Ich erhalte Zometa (das ist sehr wirkungsvoll) alle vier Wochen und eine AHT mit Trenantone und Aromasin. Zometa wird allerdings meines Wissens nur gegeben, wenn Knochenmetastasen bereits vorhanden sind, da es nicht ganz billig ist.
In deinem Fall würde ich die AHT machen, sofern die Ärzte dies vorschlagen sollten. Ich hatte damals nämlich ein sehr starkes Gefühl, dass es damit auch zusammenhing, dass ich eine Metastase hatte, weil die Östrogene zu hoch waren. Im Moment empfinde ich die Untersuchungen immer als sehr lästig und bin inzwischen auch ganz ruhig, weil ich sicher bin, dass ich durch Zometa und die AHT "geschützt" bin. Wie lange das so anhält, weiß ich natürlich auch nicht, aber ich denke mir immer, mein Bauch wird sich schon melden, wenn es Zeit ist, sich Sorgen zu machen;-)
Ach ja...wichtig finde ich auch, dass man an seinem Seelenleben arbeitet. Ich hatte schlimme Jahre hinter mir, bevor der Krebs ausbrach. Habe mittlerweile alles verarbeitet und mich von Menschen getrennt, die mir nicht gut getan haben (z. B. meinem alkoholabhängigen Vater).
Lieben Gruß, Angelika
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