Chemo/Bestrahlung vorbeugend?
Hallo Marita,
also ich habe die adjuvante Chemotherapie und AHT abgelehnt. Für mich war das bis jetzt die richtigste Bauchentscheidung in meinen Leben. Und falls die Metas. kommen sollten mache ich mir auch keine Vorwürfe "nicht alles getann zu haben" wie mir von seiten der Ärzten provezeit wurde. Viel Sinnvoller finde ich "alles zu tun" sein Immunsystem zu stärken und auch das stelle ich mir auch ganz inviduell vor, mit viel in sich hineinhören. Aber dafür kann man wohl nur die wenigsten Ärzte gewinnen, weil ja hierzu auch nichts in der St.Gallen Tabellen steht. Die Bestrahlung habe ich zähneknischend gemacht, auch hier stand ich nicht dahinter hatte so ein Gefühl es nicht zu tun. Aber alle um mich herum haben auf mich eingeredet und ich wollte in dieser Zeit ein wenig Sicherheit. Inzwischen weiß ich, dass ich BRCA1-Genträger bin und freunde mich z.Z. mit einer beidseitigen Brustdrüsenentfernung an, was vielleicht auf der bestrahlten Seite Komplikationen bringen kann.
Da hätte ich wohl damals doch noch mehr auf mich hören sollen. Denn wenn ich das mach mit der sub. Mastektomie (und meine innere Stimme sagt, mach es! - obwohl ich mich an den Gedanken auch erst gewöhnen muß) war die Strahlentherapie mehr schädlich als nützlich. Jeder ist verschieden und Krankheitsverläufe mit gleicher Ausgangssituationen sind verschieden. Die Möglichkeit für sich zu finden, die für sich am Besten passt, das wünsche ich dir.
Alles Gute chris
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