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Alt 06.06.2005, 14:14
Gast
 
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Standard Wie meiner Mutter bei der Chemo unterstützen?

Hallo Uta, Ich hab zur Zeit einen Spleen, Ich sehe alles in Bildern:
Aus meinem Beitrag wie ich meine Erkrankung sehe (Baustellenstop....):Ich sehe meinen Bk als weiteren Stein auf meinem Lebensweg. Helfer müssen ihn sprengen und die Trümmer wegräumen. Meine Helfer heissen "Chemo" und "Op" und wenn sie es nicht schaffen holen sie sich noch einen dritten Mann: "Bestrahlungen" heisst er. Auch so ein unsympathischer Typ wie die andern beiden, aber arbeiten kann er, alle Achtung und das ist ja das wichtigste. Ich finde es sehr schade, dass es dir nun schlechter ging als nach der ersten. Tröste dich mit dem Gedanken, vielleicht war Baustellen-Helfer Chemo an dem Tag besonders fleissig - wo gehobelt wird, fallen Späne - echt gemein diese Nebenwirkungen, aber vielleicht hat gerade dieser Tag dem großen Stein den Garaus gemacht?
Ich schick dir einen ganz großen fleissigen "Baustellen-Aufräumer" der putzt die Späne weg, "Freude" heisst der Kerl. Gönn dir ganz viel Gutes. Ich bin sicher bei mir kommen auch schlechte Tage. Der "Chemo"-Helfer meiner Baustelle ist stinksauer, dass ich ihm Null helfe, ich lebe noch stressiger als vorher, aber es geht nicht anders. Ich muss (ist ja logo, oder?) derzeit meinem Vater helfen seinen chaotischen Papierkram zu sortieren. (8 Jahre in Kartons. Richtig nett: Kontoauszüge, alles bunt durcheinander. Aber freudigen Stress hatte ich auch. Meine Tochter hatte nämlich ihren großen Tag: Abitur mit 1,6 bestanden. Ich bin den ganzen Tag vor Freude rumgehüpft aua gab das Muskelkater, hihi)und ihr ein kleines Überraschungsfest vorbereitet.Ich halte dir die Daumen, dass es bald besser wird und bleib weiter so optimistisch. Diese "Baustelle" kriegt uns nicht klein, die schaffen wir !!!.
Alles Liebe auf bald
Ruth
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